Frankenthal/Ludwigshafen Fall Torun: Doppelmörder muss nach Haftstrafe in Sicherungsverwahrung

SEK und weitere Polizeieinheiten sollen eine gewaltsame Befreiung des Angeklagten verhindern. Das Foto zeigt den Gerichtssaal am
SEK und weitere Polizeieinheiten sollen eine gewaltsame Befreiung des Angeklagten verhindern. Das Foto zeigt den Gerichtssaal am Landgericht Frankenthal am 24. Juli.

[aktualisiert 14:46 Uhr] Der für Morde an dem Ludwigshafener Unternehmer Ismail Torun und einem Geschäftsmann zu lebenslanger Haft verurteilte 56-Jährige soll nach dem Verbüßen seiner Strafe in Sicherungsverwahrung bleiben. Das hat das Landgericht Frankenthal am Mittwochnachmittag entschieden. Es folgt damit der Forderung von Staatsanwaltschaft und Nebenklage, die in ihren Plädoyers argumentiert hatten, dass der Mann aufgrund seiner gestörten Persönlichkeit eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle. Das Verfahren war am Morgen unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und Polizeischutz weitergegangen. Am vergangenen Verhandlungstag Ende Juli hatte es laut Polizei Hinweise auf eine Befreiungsaktion des 56 Jahre alten Angeklagten gegeben. Der Gefangenentransport wurde von einem Polizeihelikopter begleitet, im Gerichtsgebäude patrouillierten zahlreiche vermummte Polizeibeamte, die im Gerichtssaal von einer SEK-Einheit unterstützt wurden. Einen Befreiungsversuch gab es nicht. Zum ausführlichen Artikel.

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