1. FC Kaiserslautern FCK: Die Woche der Wahrheit hat begonnen
Rund um den 1. FC Kaiserslautern ist etwas Ruhe eingekehrt, als die Profis des Zweitligisten am Dienstag mit der Trainingswoche starten.
Nach einem trainingsfreien Tag am Montag ging es Dienstag am späten Vormittag auf den Platz, um in eine Woche zu starten, die am Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg enden wird. Dimitrios Grammozis leitete das Training und steht vor der Aufgabe, seine Mannschaft nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn wieder aufzurichten – und ein bisschen vielleicht auch sich selbst.
Die Rufe gegen ihn werden nicht spurlos am Trainer vorbeigegangen sein und der 45-Jährige weiß, dass ein Sieg in Nürnberg nötig ist, um das Umfeld zu befrieden und seine eigene Position zu stärken. Seit Samstagabend ist es ruhig geworden, zumindest gibt es keine Statements von offizieller Seite. Sowohl Geschäftsführer Thomas Hengen als auch der Technische Direktor Enis Hajri vermieden unmittelbar nach der Pleite gegen den SCP ein Bekenntnis zu Grammozis – und dabei ist es geblieben.
Ronstadt fehlt im Training
Nun hat der Alltag begonnen. Frank Ronstadt fehlte in der ersten Einheit der Woche. Der Rechtsverteidiger war gegen Paderborn in der ersten Halbzeit vom Platz gehumpelt. Die gegen die Ostwestfalen erlittene Oberschenkelblessur kam zur Unzeit, denn der Winterzugang zeigte in der ersten halben Stunde gegen den SCP seine beste Leistung im FCK-Trikot. Es ist unklar, ob er am Wochenende einsatzbereit sein wird.
Nach einer Übungseinheit am Samstag fahren die Lauterer mit dem Teambus in Richtung Franken, wo es am Sonntag um mehr als um drei Punkte gehen wird. Wenn die Roten Teufel beim „Club“ verlieren, ist ein personeller Wechsel auf der Position des Cheftrainers wahrscheinlich. Spätestens dann wird es mit der Ruhe rund um den Betzenberg vorbei sein.