Westpfalz Feuerwehr und THW aus der Westpfalz in der Eifel im Einsatz

Feuerwehrleute errichten im Ahrtal bei Mayschoss eine Sperrwand aus Holz.
Feuerwehrleute errichten im Ahrtal bei Mayschoss eine Sperrwand aus Holz.

[Aktualisiert 16.30 Uhr] Die Technische Einsatzleitung Kusel der Feuerwehr ist auf dem Weg in das Hochwasser-Katastrophengebiet in der Eifel. Auch die auf Medienarbeit spezialisierte Puma-Einheit aus Kaiserslautern fährt Richtung Trier-Saarburg und Bitburg-Prüm. Ebenso Einheiten aus dem Donnersbergkreis. „Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion hat uns am Donnerstagmorgen alarmiert“, berichtet Stefan Reichhart, stellvetretender Wehrleiter der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Oberes Glantal.

240 Feuerwehrleute im Einsatz

Rund 240 Feuerwehrleute aus der ganzen Westpfalz – Stadt und Landkreis Kaiserslautern, Donnersbergkreis und Kreis Kusel – sind bereits vor Ort. Sie sind in den Landkreises Ahrweiler, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg, Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich im Einsatz, sagte Thomas Höhne, Leiter der Feuerwehr Kaiserslautern. Vor Ort werden die Einheiten nach Bedarf ihren Einsatzorten zugeteilt.

Unter anderem evakuierten die Kräfte 50 Menschen aus einem Alten- und Pflegeheim in Kordel bei Trier. Die Taucherstaffel aus Kaiserslautern unterstützt mit Booten bei der Menschenrettung.

THW Kaiserslautern im Einsatz

Das Technische Hilfswerk (THW) Kaiserslautern ist nach Angaben eines THW-Sprechers unter den rund 1400 THW-Kräften, die im Katastrophengebiet Hilfe leisten. Die THW-Helfer stammen aus Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. „Wir fahren alles hin, was wir haben“, sagte Michael Wlalsdorf, Pressesprecher des THW-Landesverbands. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Trinkwasseraufbereitung, die Begutachtung von Brücken und das Räumen der Straßen von Schutt, Unrat und Schlamm.

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