Landau Freizeitbad La Ola muss saniert werden

Noch ist das Landauer Spaßbad für die Allgemeinheit geschlossen. Es wird aber für Kurse genutzt.
Noch ist das Landauer Spaßbad für die Allgemeinheit geschlossen. Es wird aber für Kurse genutzt.

Das Freizeitbad La Ola in Landau muss saniert werden. Das hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei seiner Sommerpressekonferenz im Bad mitgeteilt. Er ist neben seinem OB-Amt auch Geschäftsführer der Stadtholding, die neben Festhalle und Altem Kaufhaus sowie kommunalen Kitas auch das Freibad im Priesnitzweg und das Spaßbad im Horstring betreibt. Im Kern geht das Freizeitbad auf ein 1973 eröffnetes Hallenbad zurück. 1993 ist es nach Umbau und Erweiterung als Freizeitbad in Betrieb. Seitdem sind zu mehreren Anlässen rund zehn Millionen Euro in Erweiterungen und Modernisierungen investiert worden, unter anderem in die Saunalandschaft. Hirsch rechnet mit einem neuerlichen Investitionsbedarf von rund drei Millionen Euro. „Das ist sicher nicht zu hoch gegriffen“, so der Oberbürgermeister. Der genaue Bedarf soll nun ermittelt werden. Ziel sei es, dass das Bad zu seinem 50-jährigen Bestehen 2023 als Familien- und Ganzjahresbad in neuem Glanz erstrahlt. Das La Ola bleibt vorerst noch für die Allgemeinheit geschlossen; eine Wiederöffnung ist für September geplant.

Schwimmkurse bis März 2022 ausgebucht

Zurzeit laufen im La Ola aber zahlreiche Schwimmkurse von DLRG und Schwimmclub (SSC) Landau sowie ein Sommercamp der Sportjugend des Sportbunds Pfalz. Unter anderem ziehen rund 30 Helfer in sechs Wochen zwölf Schwimmkurse durch, um Kindern das Schwimmen beizubringen. Coronabedingt habe sich ein Stau von rund 200 Kindern, die im Idealfall im Alter von sechs Jahren schwimmen lernen sollten, bei solchen Kursen gebildet, sagten der DLRG-Vorsitzende Simon Nichterlein und der SSC-Vorsitzende Rainer Bieling. Die aktuellen Kurse sind auf je zehn Kinder beschränkt worden, und die Nachfrage sei riesengroß, so Bieling. Bis März 2022 seien alle Kurse ausgebucht.

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