Immobilien In Deutschland fehlen 800.000 Wohnungen

Hält nichts von Dauersubventionen: Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD).
Hält nichts von Dauersubventionen: Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD).

Hohe Preise und gestiegene Zinsen machen Neubauten häufig unrentabel. Verbände und Bundesregierung plädieren deshalb für niedrigere Baustandards.

Keine Keller, weniger Balkone, dünnere Decken: Einfachere Wohnungen könnten aus Sicht der Baubranche den Wohnungsbau in Deutschland wieder in Schwung bringen. Aktuell werde oft unnötigerweise „Goldstandard“ gebaut – zu hohen Kosten, so dass die Wohnungen dann für sehr viele kaum noch bezahlbar seien, erklärten sieben Wohnungsbauverbände am Donnerstag in Berlin.

Staatliche Förderung sei im Moment ausgerichtet an teurem Bauen mit hohen Effizienzstandards, kritisierte der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Axel Gedaschko. Nötig sei aber, „nicht Zuckerguss zu fördern, sondern das bezahlbare Schwarzbrot“. Aktuell sei Neubau weder für den Bauherren noch für die künftigen Mieter bezahlbar. Deshalb entstünden in Deutschland nicht genügend neue Wohnungen.

Hier geht es zu einem Kommentar zum Mangel an Wohnraum und zur oft vergeblichen Wohnungssuche.

Hier geht es zu einem ausführlichen Beitrag zum Stand der Dinge beim Wohnungsbau und zur Immobilienkrise.

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