Interview Jugendforscher: Es gibt eine Neigung zu nationalistischen Lösungen

Mitglieder der Jungen Alternative, der Nachwuchsorganisation der AfD, auf einer Wahlkampfveranstaltung in Cottbus. Laut Verfassu
Mitglieder der Jungen Alternative, der Nachwuchsorganisation der AfD, auf einer Wahlkampfveranstaltung in Cottbus. Laut Verfassungsschutz ist sie »gesichert rechtsextremistisch«.

Auch in Brandenburg hat die Alternative für Deutschland zugelegt – besonders bei den jüngeren Wählern. Warum ist das so?, hat Wolfgang Blatz Deutschlands bekanntesten Jugendforscher, Klaus Hurrelmann, gefragt. Ist das nur Protest – oder steht der AfD damit wirklich eine große Zukunft bevor? Eine seiner Antworten: Die jungen Wähler und Erstwähler votierten spontan. „Sie vergleichen die Themen und Probleme, die sie beschäftigen, mit den entsprechenden Positionen und Aussagen der Parteien.“ Strategisch wählten Menschen jüngeren Alters eher nicht. Davon profitiere momentan die AfD. „Dass das Ganze sehr rechts ist, dass es keine vorwärts-, sondern eine rückwärtsgewandte Zukunft beinhaltet, irritiert hier nicht.“

Das Interview mit Klaus Hurrelmann lesen Sie hier.

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