Rheinland-Pfalz / Saarland Jugendherbergen wollen eine Million Übernachtungen pro Jahr knacken

Die Jugendherberge in Hochspeyer, eine von 35 in Rheinland-Pfalz.
Die Jugendherberge in Hochspeyer, eine von 35 in Rheinland-Pfalz.

Sie stehen – nach einer Delle in den Coronajahren – kurz vor der Millionenschwelle: 2023 zählten die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland 969.217 Übernachtungen. Mit einer Zimmerauslastung von knapp 70 Prozent verzeichne man die höchste Auslastung bundesweit; „Dies zeigt die Attraktivität der Häuser, den gesellschaftlichen Stellenwert der Jugendherbergen und ihre Bedeutung für den Tourismus in den beiden Bundesländern“, heißt es in einer Mitteilung des gemeinnützigen Vereins, der 35 Herbergen in Rheinland-Pfalz und fünf im Saarland betreibt. Jeweils ein Drittel der Übernachtungen resultierte aus Klassenfahrten (339.820 Übernachtungen), Familienaufenthalten (355.432) und Gruppenaufenthalten (235.830).

Der Verein strebt an, die Übernachtungszahlen auf 1,1 Millionen im Jahr zu steigern. Für eine Übernachtung in Jugendherbergen ist ein Jugendherbergsausweis nötig, der zwischen 7 Euro für Einzelreisende unter 27 Jahren und 25 Euro für Gruppen kostet. Der gemeinnützige Verein wurde 1949, also vor 75 Jahren, in Mainz gegründet. Die erste neue Jugendherberge eröffnete 1951 in Speyer. 1989 hat sich der Verein mit den Jugendherbergen im Saarland zusammengeschlossen und hat inzwischen nach eigenen Angaben 224.000 Mitglieder. Nahezu 1000 Mitarbeiter fungieren als Gastgeber für insgesamt 5000 Betten.

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