Geothermie Können Daimler Truck und BASF von Erdwärme profitieren?

Für die Tiefeneothermie dringen Bohrgeräte bis zu fünf Kilometer in die Erde ein. Das Bild zeigt Arbeiten an einer Anlage in Nor
Für die Tiefeneothermie dringen Bohrgeräte bis zu fünf Kilometer in die Erde ein. Das Bild zeigt Arbeiten an einer Anlage in Norddeutschland.

Deutschland sucht neue Energiequellen. Denn Gas und Öl sind infolge des Ukraine-Kriegs teuer geworden. Hinzu kommt: Um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen, sollten fossile Brennstoffe größtenteils besser in der Erde bleiben. Beides hat dazu geführt, dass Geothermie im Aufschwung ist. Auch die Industrie prüft nun, was möglich und nützlich ist.

„Tiefengeothermie kann für einige Branchen einen wichtigen Beitrag als emissionsfreie und grundlastfähige Wärmequelle leisten“, sagt Malte Küper, Referent für Energie und Klimapolitik am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.

Der zweitgrößte Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz, das Lkw-Werk von Daimler Truck in Wörth, will sich künftig mit Energie aus Geothermie versorgen. Zusammen mit dem Energiekonzern EnBW und der Stadt Wörth soll untersucht werden, wo sich auf Wörther Gemarkung die Förderung von Erdwärme lohnen könnte. Und auch die BASF will die Nutzung prüfen.

Lesen Sie hier, was Daimler Truck sich von Geothermie verspricht und was die BASF plant.

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