Ludwigshafen „Klandestin“ gewinnt Filmkunstpreis beim Festival des deutschen Films

Szene aus dem Siegerfilm „Klandestin“.
Szene aus dem Siegerfilm »Klandestin«.

Der Film „Klandestin“ von Angelina Maccarone hat am Samstagabend den Filmkunstpreis des 20. Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen gewonnen. Zugleich vermeldet das Festivalteam einen Besucherrekord.

Es werden etwas über 125.000 Besucher die Parkinsel besucht haben, wenn das Festival nach 19 Tagen am Sonntag zu Ende geht, teilt die Festivalleitung mit. Fast 123.000 Karten seien verkauft worden, hinzu kämen 2500 Ehrengäste der Region und rund 350 Filmteamgäste.

„Klandestin“ erzählt von einem jungen Geflüchteten aus Marokko, der das Leben einer konservativen Frankfurter Europapolitikerin und ihrer Assistentin, einer Juristin mit marokkanischen Wurzeln, durcheinander wirbelt. Das Drama sei „ein wahrhaftiges Werk, das der komplizierten Größe seiner Themen mit Genauigkeit in vielen kleinen Szenen gerecht wird“, befand die Jury um Schauspielerin Bernadette Heerwagen.

Publikumspreis an „Sterben für Beginner“

Der Regiepreis ging an Thomas Arslan für seinen kühlen Noir-Thriller „Verbrannte Erde“ um einen aus dem Ruder laufenden Gemäldediebstahl. Den Drehbuchpreis erhielt Autor Oliver Ziegenbalg für seine Tragikomödie „One For The Road“, in der Frederick Lau einen Alkoholiker spielt.

Die Zuschauer favorisierten den TV-Film „Sterben für Beginner“, Regisseur Christian Klandt gewann dafür den Rheingold-Publikumspreis.

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