Rheinland-Pfalz Landesarchäologie: Fälschungsverdacht gegen leitenden Mitarbeiter

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Ein leitender Mitarbeitender der Landesarchäologie Rheinland-Pfalz soll geschichtsträchtige archäologische Funde bewusst und über Jahre hinweg manipuliert haben, um sie dann öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Zwar gilt die Unschuldsvermutung bis zum Ende des eingeleiteten Disziplinarverfahrens, wie Innenstaatssekretärin Simone Schneider (SPD) am Donnerstagabend in Mainz erklärte. Sie selbst sei aber empört über das vermutliche Ausmaß der Manipulation. Bei den Artefakten handelt es sich demnach um mindestens 21 rund um Koblenz gefundene menschliche Schädel und Schädelfragmente, die der Mitarbeitende älter gemacht hat, als sie tatsächlich sind. Die Landesarchäologie gehört zu der beim Innenministerium angesiedelten Denkmalfachbehörde Generaldirektion Kulturelles Erbe und hat Außenstellen in Koblenz, Trier, Mainz und Speyer.

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