Coronavirus Landesweit höchste Inzidenz in der Pfalz – sechs Todesfälle

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Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Freitag im Vergleich zum Vortag insgesamt 391 neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) gemeldet. Damit steigt die Anzahl der bisher bekannt gewordenen Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 183.502 landesweit. Sechs Menschen sind laut den LUA-Daten im Zusammenhang mit einer Infektion seit Donnerstag als verstorben gemeldet worden, das sind 4015 seit Februar 2020. Die Anzahl der akuten Infektionen gibt das LUA mit 9.142 an. 10.346 Personen seien seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht worden. 170.345 Personen gelten als von der Infektion genesen.

Für die Pfalz wurden 172 neue Infektionen gemeldet. Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle liegt damit für die Pfalz bei 67.143. Es werden außerdem vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. 1696 Menschen wurden damit seit Februar 2020 in der Pfalz als verstorben registriert. 61.145 Personen gelten laut LUA als genesen, akut sind derzeit 4302 Pfälzer infiziert, 3833 Menschen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht.

Leitindikator 1: Sieben-Tage-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Anzahl der neu bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist von Donnerstag auf Freitag gestiegen und liegt nun bei 53,9. Seit der Einführung des Warnstufen-Systems werden Angehörige der US-Streitkräfte, die in der Pfalz wohnen, in die Berechnung mit einbezogen. Die landesweit höchste Inzidenz verzeichnete am Freitag Frankenthal (121,0). Danach folgen der Kreis Germersheim (89,1) sowie die Kreise Südliche Weinstraße und Alzey-Worms (jeweils 84,9). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Kusel mit 15,7.

Leitindikator 2: Hospitalisierungsinzidenz

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz – also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – sank auf 1,6 (Donnerstag: 2). Für die Warnstufen-Einordnung einzelner Kreise und Städte ist der Wert des zugehörigen Versorgungsgebiets maßgebend. Im Versorgungsgebiet Westpfalz (Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens, Südwestpfalz, Zweibrücken) blieb die Hospitalisierungsinzidenz am Freitag bei 0,4; im Versorgungsgebiet Rheinpfalz (Bad Dürkheim, Neustadt, Landau, Südliche Weinstraße, Frankenthal, Rhein-Pfalz-Kreis, Ludwigshafen, Germersheim, Speyer) sank der Wert auf 2,7 (Donnerstag: 3,2).

Leitindikator 3: Belegung Intensivbetten

Von den in Rheinland-Pfalz verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren am Freitag laut den offiziellen Daten 3,85 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 3,67 Prozent).

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Hinweise:

Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).

Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Desweiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.

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