Corona-Pandemie Landesweit höchste und niedrigste Inzidenz in der Pfalz – Neue Todesfälle

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Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Donnerstag im Vergleich zum Vortag insgesamt 476 neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) gemeldet. Wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) mitteilt, steigt die Anzahl der bisher bekannt gewordenen Infektionen seit Beginn der Pandemie damit auf landesweit 183.111. Im Vergleich zum Vortag wurden zudem vier weitere Todesfälle gemeldet – davon drei aus der Pfalz. Damit sind seit Beginn der offiziellen Zählungen landesweit insgesamt 4009 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Laut LUA gelten aktuell 9185 Rheinland-Pfälzer als infiziert. 10.335 Personen mussten demnach seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht werden. 169.917 Personen gelten als genesen.

Für die Pfalz wurden am Donnerstag in Summe 182 neue Infektionen gemeldet. Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle liegt damit für die Pfalz bei 66.971. Durch die drei weiteren Todesfälle, die in der Pfalz verzeichnet wurden, erhöht sich die Anzahl der Pfälzer, die seit Beginn der offiziellen Zählungen mit oder durch eine Corona-Infektion gestorben sind, auf 1692. Laut LUA gelten 60.953 Personen als genesen, als aktuell infiziert gelten 4326 Pfälzer. 3827 Menschen mussten seit Beginn der Pandemie mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden.

Leitindikator 1: Sieben-Tage-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Anzahl der neu bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist von Mittwoch auf Donnerstag gestiegen und liegt nun bei 52,3 (Vortag: 50,8). Seit der Einführung des Warnstufen-Systems werden Angehörige der US-Streitkräfte, die in der Pfalz wohnen, in die Berechnung mit einbezogen. Die landesweit höchsten Inzidenzwerte verzeichneten am Donnerstag die Stadt Frankenthal (102,6) und der Kreis Alzey-Worms (82,6) – die landesweit niedrigsten Werte meldeten die Stadt Zweibrücken (17,6) und der Donnersbergkreis (18,4).

Leitindikator 2: Hospitalisierungsinzidenz

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz – also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg auf 2 (Mittwoch: 1,7). Für die Warnstufen-Einordnung einzelner Kreise und Städte ist der Wert des zugehörigen Versorgungsgebiets maßgebend. Im Versorgungsgebiet Westpfalz (Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens, Südwestpfalz, Zweibrücken) stieg die Hospitalisierungsinzidenz am Donnerstag leicht auf 0,4 (Mittwoch: 0,2); im Versorgungsgebiet Rheinpfalz (Bad Dürkheim, Neustadt, Landau, Südliche Weinstraße, Frankenthal, Rhein-Pfalz-Kreis, Ludwigshafen, Germersheim, Speyer) stieg der Wert auf 3,2 (Mittwoch: 2,3).

Leitindikator 3: Belegung Intensivbetten

Von den in Rheinland-Pfalz verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren am Donnerstag laut den offiziellen Daten 3,67 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 3,79 Prozent).

 

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Hinweise

Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).

Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Des Weiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.

 

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