Zweibrücken/Mainz Mit massiver Kette: Räuber sperren Polizei ein
Ganz besonders schlau wollten die Räuber sein, die am 24. Mai einen Geldautomaten im Zweibrücker Stadtteil Bubenhausen sprengten: Vor der Tat hatten sie die Polizei quasi eingesperrt, um bei der Flucht einen größeren Vorsprung zu haben. Doch der perfide Plan ging aus zwei Gründen nicht ganz auf.
Der Räuber Hotzenplotz ist kein Dummkopf. Er überrumpelt den Wachtmeister Alois Dimpfelmoser und sperrt ihn im Spritzenhaus der Feuerwehr ein. Um dann, ohne Verfolgung fürchten zu müssen, in aller Ruhe das Weite zu suchen.
Möglicherweise war das Kinderbuch von Otfried Preußler Vorlage für die Geldautomatensprenger von Zweibrücken-Bubenhausen. Denn auch sie hatten die Polizei quasi hinter Schloss und Riegel gesetzt, um zu verhindern, dass sie ausrückt oder zumindest erheblich verzögert. Die gesamte Geschichte: hier.