Coronavirus-Pandemie Mutation in Rheinland-Pfalz nachgewiesen

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[Aktualisiert 18.30 Uhr] Auch in Rheinland-Pfalz sind Corona-Fälle nachgewiesen worden, die von einer Mutation des Erregers ausgelöst wurden. Sieben Fälle der britischen Variante entdeckte der Laborbetreiber Bioscientia aus Ingelheim (Kreis Mainz-Bingen) bislang, wie Pressesprecher Hendrik Borucki am Freitag auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätige. Das Gesundheitsministerium bestätigte die Angaben, informierte allerdings über acht positive Ergebnisse, „die der Variante aus Großbritannien zuzuordnen sind“. Eine endgültige Bestätigung liegt laut Ministerium aber erst nächste Woche vor, „wenn bei den im Screening aufgefallenen Proben auch eine Vollsequenzierung der Viruserbsubstanz erfolgt ist“. Bioscientia zufolge stammen alle acht Proben ausschließlich von Erwachsenen. Die jüngste Person ist 24 Jahre alt. Die Proben sind nach Angaben des Ministeriums keinem größeren Ausbruchsgeschehen zuzuordnen. Die Fälle seien am Donnerstag und Freitag den zuständigen Gesundheitsämtern auf elektronischem Weg gemeldet worden. „Nun kommt es darauf an, das Infektionsgeschehen weiter einzudämmen, damit sich neue Varianten möglichst wenig verbreiten können“, sagte laut Pressemitteilung Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Am Freitag wurden laut Saarpfalz-Kreisverwaltung zwei Personen positiv auf Corona getestet und Mutationen nachgewiesen. Hierbei handele es sich um die brasilianische oder südafrikanische Mutante.

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