Mannheim OB Specht: Gedenkort auf Marktplatz soll an Messerattacke erinnern

Die Stadt möchte auf dem Marktplatz einen dauerhaften Gedenkort für den ermordeten Polizisten Rouven Laur etablieren – in Abstim
Die Stadt möchte auf dem Marktplatz einen dauerhaften Gedenkort für den ermordeten Polizisten Rouven Laur etablieren – in Abstimmung mit dessen Familie.

Fast vier Monate liegt die Messerattacke auf dem Marktplatz in Mannheim zurück, bei der ein Afghane mutmaßlich aus religiösen Motiven den jungen Polizisten Rouven Laur erstochen hat. Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) hat im Interview mit der RHEINPFALZ Pläne angekündigt, dort einen dauerhaften Gedenkort etablieren zu wollen. „Wir sind zu der Einschätzung gekommen, dass der Marktplatz der richtige Ort dafür ist – der Ort des Geschehens wie auch der folgenden Trauer. Es ist mir aber wichtig, zunächst mit den Angehörigen über den Vorschlag zu sprechen“, sagt Specht. Attacken von einzelnen radikalisierten Tätern seien nicht mit letzter Sicherheit zu verhindern. „Wir können nur daran arbeiten, der Radikalisierung vorzubeugen und ihr mit aktiver Integrationsarbeit entgegenwirken.“ Mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sei vereinbart dass in Mannheim ein Modellprojekt für systemische Radikalisierungsprävention entstehen soll. Specht: „Dafür brauchen wir auch ein genaueres und aktuelles Bild von der gesellschaftlichen Lage in unseren Communities.“

Das ganze Interview mit dem Mannheimer OB lesen Sie hier.

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