Trippstadt Pferd aus Güllegrube befreit – 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz

War an der Seite der Stute „Fee“, Feuerwehrmann Thomas Frank.
War an der Seite der Stute »Fee«, Feuerwehrmann Thomas Frank.

[aktualisiert 15.13 Uhr] Das Pferd, das am Dienstagnachmittag auf dem Wilensteinerhof in Trippstadt (Kreis Kaiserslautern) durch eine kleine Luke in eine Güllegrube gefallen war, ist befreit worden. Um 13.47 Uhr streckte die 26 Jahre alte Stute „Fee“ ihren Kopf durch die zuvor aufgesägte und anschließend durch einen Bagger aufgebrochene Betonwand. „Dem Pferd geht es gut“, sagt Tierärztin Katrin Antes, die bereits am Abend zuvor alarmiert wurde und die Stute untersucht hatte.

Ähnlich lange waren insgesamt 50 Mitarbeiter der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes (THW) damit beschäftigt, die Seitenwand der Güllegrube zu durchdringen. „Diese Betonwand ist aber fast einen halben Meter dick. Daher wird die Aktion noch einige Zeit dauern“, sagte Thomas Jung, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Landstuhl, während des Schneidens mit einer Betonsäge.

Erdwall abgetragen

Während der kompletten Bergungsaktion war das Pferd weder panisch noch aufbrausend. Die Stute sei mit Stroh, Wasser und Futter versorgt worden und konnte sich in der rund 30 Meter langen und drei Meter breiten Güllegrube auch bewegen. Diese war bereits kurz nach dem Sturz von der Feuerwehr abgepumpt und belüftet worden. Bevor die Betonsäge überhaupt zum Einsatz kommen konnte, habe das THW einen kleinen Erdwall an der Seitenwand der Grube mit dem Bagger abgetragen, so dass der Grubenboden mit dem hinteren Teil des Hofareals nahezu niveaugleich sei.

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