Mannheim SEK-Einsatz wegen Schreckschusswaffe

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Einen falschen Alarm, der sogar das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei in Bewegung setzte, hat es am späten Donnerstagnachmittag im Mannheimer Stadtteil Schönau gegeben.

Gegen 17.20 Uhr habe ein Zeuge den Hinweis gegeben, dass er in der Wohnung eines Mannheimers eine durchgeladene scharfe Schusswaffe gesehen habe, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Er habe sich von dem Mann, der bereits wegen verschiedener Drogen- und Waffendelikte polizeibekannt ist, bedroht gefühlt. Daraufhin zog die Polizei alle Kräfte zusammen, sperrte die Umgebung der Wohnung ab und forderte das SEK an.

Die Spezial-Polizisten gelangten gegen 20 Uhr in die Wohnung, trafen dort allerdings niemanden an; der Bewohner und eine weitere Person, die sich dort aufgehalten hätten, seien wohl von dem Zeugen unbemerkt gegangen, so die Polizei. Eine Pistole fanden die SEK-Leute – eine Schreckschusswaffe. Sie wurde sichergestellt. Der Einsatz sei gegen 21 Uhr beendet worden, schreibt die Polizei.

Es seien Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der Bedrohung aufgenommen worden.

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