Fußball Sommermärchen-Prozess: Angebot an Niersbach

Ex-DFB-Präsident Wolfgang Niersbach muss sich nicht länger vor Gericht verantworten, wenn er 25.000 Euro Geldbuße bezahlt.
Ex-DFB-Präsident Wolfgang Niersbach muss sich nicht länger vor Gericht verantworten, wenn er 25.000 Euro Geldbuße bezahlt.

Das Verfahren im Sommermärchen-Prozess gegen den früheren DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach ist zunächst für einen Monat eingestellt. Dies gab die Vorsitzende Richterin am Landgericht Frankfurt/Main, Eva-Marie Distler, bei einer weiteren Verhandlung rund um die Vorgänge der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bekannt. Bei der Erfüllung einer Geldauflage von 25.000 Euro müsse sich der 73-Jährige nicht mehr vor Gericht verantworten.

In dem Prozess ist neben Niersbach und Schmidt der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger angeklagt. Die einstigen Spitzenfunktionäre des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sollen eine im April 2005 an den Weltverband FIFA erfolgte Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro in der Steuererklärung für 2006 unrechtmäßig als Betriebsausgabe deklariert und damit die Steuer für das WM-Jahr um rund 13,7 Millionen Euro gekürzt haben. Alle drei Angeklagten weisen den Vorwurf strikt zurück.

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