Festakt Speyer gedenkt Aufnahme von Dom in Unesco-Liste vor 40 Jahren

Der Dom zu Speyer wurde vor 40 Jahren in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen.
Der Dom zu Speyer wurde vor 40 Jahren in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen.

Mit einem Festakt gedenkt Speyer am Samstagabend der Aufnahme des Doms in die Liste des Unesco-Welterbes vor 40 Jahren. Erwartet werden unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Bischof Karl-Heinz Wiesemann. Die Festrede im Dom wird Mechtild Rössler halten, die bis Ende September als Direktorin dem Unesco-Welterbezentrum in Paris vorstand. Am Sonntag feiert Wiesemann ein Pontifikalamt.

Der Dom war am 30. Oktober 1981 in die Liste der Unesco aufgenommen worden - als damals zweite deutsche Stätte nach dem Aachener Dom. Die Unesco ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Sie zeichnet Kultur- und Naturstätten von „herausragendem universellen Wert“ als Welterbe aus.

Die Domkirche St. Maria und St. Stephan, so ihr offizieller Name, gilt als größte erhaltene romanische Kirche der Welt. Schon zu ihrer Bauzeit im 11. Jahrhundert galt die monumentale Kathedrale unweit des Rheins den Zeitgenossen als Weltwunder. Im Dom liegen vier Kaiser, drei Kaiserinnen und vier Könige des Mittelalters begraben. Auch Bischöfe fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Vor der Corona-Pandemie besuchten jährlich fast eine Million Menschen den Sakralbau.

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