Otterberg Streit um illegale Deponie: Behörden signalisieren Fortschritte

Ortseinfahrt zum Weinbrunnerhof: Dort soll jahrelang eine illegale Deponie für Erde und Schutt betrieben worden sein.
Ortseinfahrt zum Weinbrunnerhof: Dort soll jahrelang eine illegale Deponie für Erde und Schutt betrieben worden sein.

Der jahrelange Streit um die illegalen Erdarbeiten einer örtlichen Baufirma im Raum Otterberg steht möglicherweise vor dem Ende. Auf Anfrage dieser Zeitung signalisieren die Behörden, dass seit Sommer an mehreren Stellen Bewegung in die Sache gekommen ist. Auf dem Drehenthalerhof habe sich die Lage laut Landrat Ralf Leßmeister (CDU) inzwischen „beruhigt“, wie er gegenüber dieser Zeitung sagte. Seit einem Jahr habe die Kreisverwaltung keine Kenntnis mehr über neue Erdablagerungen. Die Gegenseite zeige Bereitschaft zu rechtmäßigen Handeln. Auch auf dem naheliegenden Weinbrunnerhof, den die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd als illegale Deponie einstuft, könnte abgeladene Erde von den Verursachern entsorgt werden. Hintergrund ist ein Gerichtsverfahren vor dem Kaiserslauterer Amtsgericht. Die Kaiserslauterer Staatsanwaltschaft hatte im Sommer einen 33-jährigen Otterberger wegen des unerlaubten Betriebs einer Abfallentsorgungsanlage angezeigt. Das Verfahren wurde jedoch vorerst ausgesetzt. Der Angeklagte bekam die Möglichkeit eingeräumt, das Verfahren auf behördlicher Ebene vorher außergerichtlich zu klären.

Was sich genau seit diesem Sommer auf dem Drehenthalerhof sowie dem Weinbrunnerhof alles verändert hat und wie die Behörden die Lage generell einschätzen, lesen Sie hier.

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