Birkweiler/Pfälzerwald Vortrag: Archäologe berichtet über Ausgrabungen auf dem Hohenberg

Seit 2021 forschten Archäologen auf dem Hohenberg, um die Geheimnisse der dortigen Höhensiedlung zu ergründen. Nun berichtet der Projektleiter über die Erkenntnisse.

„Die besondere Stellung der befestigten Höhensiedlung auf dem Hohenberg in der Spätbronzezeit“ ist der Vortrag von Marc Bentz betitelt, zu dem der Archäologe für Donnerstag, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr), ins Dorfgemeinschaftshaus Birkweiler einlädt. Dass vor knapp 3000 Jahren Menschen auf dem Berg am Rande des Pfälzerwalds lebten, wurde erst 2014 entdeckt, nachdem Sondengänger Stefan Stein verschiedene Bronzeobjekte aufgespürt und daraufhin die Generaldirektion Kulturelles Erbe verständigt hatte. Seitdem gab es mehrere Ausgrabungen auf dem Bergrücken, zuletzt über ein studentisches Projekt im Zusammenarbeit mit der Landesarchäologie Speyer und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, das nun ausläuft.

Das Oberrheingebiet war in der Spätbronzezeit intensiv besiedelt und hat spektakuläre Funde erbracht. Dennoch seien bisher nur wenige Höhensiedlungen der Urnenfelderkultur bekannt geworden, berichtet Bentz. Die lange verborgene Höhensiedlung auf dem Hohenberg sei außergewöhnlich gut erhalten. Welche Geheimnisse die Archäologen dem Fundplatz seit 2021 entlocken konnten, erfahren Interessierte in seinem Vortrag.