Pirmasens Abstiegszone beginnt auf Rang acht

MÜNCHWEILER. Elf Spieltage vor Saisonende in der Fußball-A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken stecken noch neun der 16 Teams im Abstiegskampf.

Dabei dürfte der TuS Heltersberg, der noch keinen Punkt ergattern konnte, den zweiten Abstieg in Folge nicht mehr verhindern können. Der derzeitige Vorletzte, der SV Hermersberg II, hat dagegen mit 19 Punkten nur sechs weniger als der Tabellenachte SV Hochstellerhof (25). Und auch der FC/VfB Münchweiler (22) ist mittendrin im Schlamassel. Nach dem „Pflichtsieg“ am vergangenen Sonntag bei Schlusslicht Heltersberg könnte die Spielgemeinschaft mit einem weiteren Dreier im Heimspiel gegen den FC Knopp (29) das Polster nach unten ausbauen. Mit Blick auf die Tabelle der Bezirksliga, wo sich mit dem TuS Leimen, der SG Rieschweiler II und dem MTV Pirmasens gleich drei Vereine aus dem Fußballkreis Pirmasens/ Zweibrücken unter den letzten vier einreihen, muss von drei oder vier Absteigern aus der A-Klasse ausgegangen werden. „Wir wussten, dass wir durchaus in Abstiegsgefahr geraten können“, sagt Wolfgang Göller, der gemeinsam mit Marco Hüther den FC/VfB coacht. Obwohl acht Studenten im Kader stehen, dazu noch im Schichtdienst arbeitende Polizisten und Mercedes-Arbeiter, seien die Übungsstunden mit „im Schnitt 14 bis 18 Mann“ gut besucht. Und gerade die Fitness sei, so Göller, im letzten Saisondrittel sehr wichtig. Da gewinne man auch mal Spiele, in denen man nicht die bessere Mannschaft auf dem Platz habe. Wie viele andere Teams habe auch Münchweiler witterungsbedingt keine optimale Vorbereitung auf die Restsaison gehabt. Die Sportanlage am Langenberg bekomme, so Göller, von November bis März nur ganz wenig Sonne ab, weshalb sich der Schnee dort hartnäckig hielt. Sehr gut aus der Winterpause ist indes Daniel Wadle herausgekommen. Der Stürmer erzielte beim 9:3-Erfolg in Heltersberg sechs Treffer. „Ich kenne Daniel seit 20 Jahren. Er ist ein Aktivposten in unserer Mannschaft“, lobt Göller den kickenden Polizisten. Nachdem Marco Hüther ein halbes Jahr verletzt gewesen war, spielte er in Heltersberg erstmals wieder 20 Minuten mit. Hüther mache im Training zwar alles mit, benötige jedoch noch Zeit, um seine alte Leistungsstärke zu erreichen, weiß sein Trainerpartner.

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