Pirmasens Barthels Fehlgriff

«HORBEN.»2:2 (3:4) gegen Saarbrücker Gambit: Unglücklich ist der SC Pirmasens in der ersten Runde der deutschen Schach-Pokalmeisterschaft ausgeschieden.

In Horben im Breisgau sah es für den rheinland-pfälzischen Pokalsieger lange Zeit ziemlich gut aus, obwohl seine saarländischen Gegner an allen vier Brettern angesichts ihrer Wertungszahl leicht favorisiert waren. Gerd Gnichtel, an Brett zwei mit den weißen Steinen, brachte den SCP durch einen Sieg gegen Michael Ehrhardt in Führung. Aufgrund der guten Ausgangslage und einer ausgeglichenen Stellung am ersten Brett willigten Harald Lares und Frank Scherer gerne in die Remis-Angebote ihrer Gegner ein, um daraufhin als Zuschauer zu erleben, wie sich auf einen Schlag das Blatt wendete. Denn Ansgar Barthel leistete sich einen folgenschweren Fehlgriff. Damit ging nicht nur sein Duell mit Christian Vogel verloren, sondern das gesamte Spiel. Denn bei einem 2:2-Unentschieden erfolgt im Pokal die Berliner Wertung. Für einen Sieg am ersten Brett werden dabei vier Punkte vergeben, für einen am zweiten drei Punkte. Das ergab ein 3:4 aus Pirmasenser Sicht. So spielten sie SC Pirmasens - Saarbrücker Gambit 2:2 (3:4 nach Berliner Wertung). Ansgar Barthel - Christian Vogel 0:1, Gerd Gnichtel - Michael Ehrhardt 1:0, Harald Lares - Patrick Forthoffer remis, Frank Scherer - Christian Hänßel remis.

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