Pirmasens Baustopp: Leitungsarbeiten in der Lemberger Straße verzögern sich

Die Baustelle in der Lemberger Straße verzögert sich.
Die Baustelle in der Lemberger Straße verzögert sich.

Die Bauarbeiten in der Lemberger Straße dauern länger. Die Stadtwerke geben dafür nicht nur der Baufirma die Schuld.

Seit 11. Juni arbeiten die Stadtwerke Pirmasens im Rahmen ihrer Erneuerung des Pirmasenser Trinkwasser- und Gasnetzes in der Lemberger Straße auf Höhe des Abschnittes „Im Schänzel“. Aufgrund einer einspurigen Verkehrsführung, regelt dort eine Ampelanlage seitdem den Verkehr. „Bereits zum Zeitpunkt des angedachten Baubeginns gab es eine rund dreiwöchige Verzögerung“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Dörr und erklärt, dass die Ursachen dafür in einer Umstrukturierung des Baudienstleisters begründet ist. Die Stadtwerke seien davon zu spät in Kenntnis gesetzt wurden.

Zudem kann es bei technischem Versagen zu Verzögerungen kommen, teilen die Werke mit. Der Defekt einer Baumaschine habe im letzten Drittel der Bauphase für eine weitere Verzögerung gesorgt. Kurzfristig gebe es dafür keinen Ersatz. „Zudem macht das Asphaltwerk in den Kalenderwochen 29 und 30 Betriebsferien“, schildert Dörr die Situation. Beides zusammen bedeute einen rund dreiwöchigen Baustopp in der Lemberger Straße. Dörr geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass eine Ersatzmaschine ab Anfang August zur Verfügung stehen wird. Deshalb stelle der Versorger im betroffenen Baubereich eine Fahrbahndecke her, dass der Streckenabschnitt wieder in beiden Richtungen regulär befahren werden kann. Eine Ampel im Bereich des Fußgängerüberwegs „Am Schänzel“ bleibt aktiv, sodass Fußgänger gefahrenfrei die Straße überqueren können.

Anfang August wird der Verkehr wieder einspurig

Anfang August werde die Verkehrsführung erneut einspurig und mit Ampelregelung eingerichtet, um Asphaltarbeiten ausführen zu können. Ab 12. August soll die Verkehrsführung geändert werden, da Wasserhausanschlüsse in der Fahrspur stadtauswärts gebaut werden. Auch diese Verkehrsregelung bedarf einer Ampel. Bis Ende August stellen die Stadtwerke die Hausanschlüsse fertig, erledigen Restarbeiten und bauen die Ampelanlage wieder ab.

Im Oktober soll der letzte Bauabschnitt in diesem Jahr mit der Querung der Lemberger Straße im Bereich der neuen Feuerwache am Fahr’schen Wald – ebenfalls mittels Ampel geregelt – erfolgen. „Wir werden nochmals über die genauen Bauzeiten informieren“, verspricht Dörr. Im kommenden Jahr wird das Erneuerungsprojekt stadtauswärts in Richtung Erlenbrunner Straße fortgesetzt.

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