Pirmasens Beim Exefest sind alle zufrieden

Mit seiner souligen Stimme begeisterte Sänger Myk Sno die Besucher am Samstagabend auf dem Exefest.
Mit seiner souligen Stimme begeisterte Sänger Myk Sno die Besucher am Samstagabend auf dem Exefest.

Regenschauer und kühle Temperaturen haben die Besucherzahlen des diesjährigen Exefests gering gehalten. Die verschiedenen Livebands haben dennoch ihr Bestes gegeben, um den Pirmasensern einzuheizen.

„Man merkt, dass schlechtes Wetter ist“, sagt Uwe Hauser, Organisator des Exefests. Die Besucherzahlen seien nicht mit dem zu vergleichen, was Hauser aus den vergangenen Jahren gewohnt ist. „Das ist schade, aber auf das Wetter haben wir leider keinen Einfluss“, erklärt der Organisator. Die Stimmung sei dennoch sowohl am Freitag- und Samstagabend gut gewesen.

Am Freitagabend präsentierte der Pirmasenser Rapper Marvin Adamzyk, auch bekannt unter dem Namen mac dam, noch vor dem Fassanstich seine CD „Sohn meiner Stadt“. „Somit konnten wir ihm eine besondere Plattform bieten und mussten ihn nicht zwischen das restliche Programm schieben“, erklärt Hauser. Den restlichen Abend sorgten die Beat Brothers mit Songs von den Rolling Stones, den Eagles, Oasis und Queen für ausgelassene Stimmung.

Blasorchester spielt beim musikalischen Markttag

Mit einem musikalischen Markttag startete das Programm des Exefests am Samstagmorgen. Das Blasorchester Lemberg gab sowohl traditionelle Blasmusik als auch moderne symphonische Kompositionen zum Besten. Alleinunterhalter Manfred Herbert füllte den Mittag mit seinem Programm. „Fred gehört schon zum festen Inventar des Exefests“, verrät Hauser.

Die Besucher, die trotz kühlen zehn Grad am Samstagabend zum Exefest gekommen waren, ließen sich ihr gute Laune von der Temperatur nicht vermiesen. „Auf den Weihnachtsmarkt geht man ja auch“, sagt Jonathan Semmler. Er ist gemeinsam mit seiner Frau Anna-Lena auf dem Exerzierplatz. Die beiden sind sich einig: „Wenn mal was gemacht wird in Pirmasens, muss man es auch ausnutzen und hingehen.“

Höhenfeuerwerk zum Finale

Optimistisch gestimmt sind auch die anderen Besucher. „Leider ist das Wetter etwas kalt, aber wir genießen es, so wie es ist“, sagt Thomas Schmitt, der gemeinsam mit Bruder Achim auf das Exefest gekommen ist. Die beiden sind begeistert von Sänger Myk Sno, der mit seiner souligen Stimme die Pirmasenser mit bekannten Songs wie „Purple Rain“ oder „Walking in Memphis“ zum Tanzen brachte. „Das Dorfdisco Projekt Hauenstein kennt man ja“, erklärt Achim Schmitt. Die Band rockte nach Myk Sno die Bühne mit Rock- und Pop-Hits aus den vergangenen 50 Jahren. Der Abschluss des Abends wurde um 22.45 Uhr mit dem musikalischen Höhenfeuerwerk eingeleitet.

In den Sonntag startete das Exefest mit einem ökumenischen Gottesdienst auf der Bühne. Ab 13 Uhr begann dann der verkaufsoffene Sonntag, der auf dem Exe von der Band Montana begleitet wurde, die eine Mischung aus den Bereichen Schlager, Pop und Rock sowie Oldies mitbrachten. „Die Leute konnten feiern und Freunde treffen, und das ist mir wichtig, dass Besucher, Bands und Caterer zufrieden sind“, resümiert Hauser.

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