Kommentar Bilic hat vorgelegt: Die CDU wird ihn nominieren
Florian Bilic hat sich ein Jahr vor der Bundestagswahl in Stellung gebracht. Er hat sich damit nicht nur aus der Deckung gewagt, sondern auch gezeigt, dass er strategisch denken kann. Das ist keine schlechte Eigenschaft für einen Politiker. Möglicherweise gibt es in der CDU noch weitere Personen, die sich vorstellen können, für das Amt zu kandidieren, aber während sie noch zögern, steht Bilic bereits in der Öffentlichkeit. Die Äußerungen der vier zuständigen Parteichefs deuten darauf hin, dass sie nicht ganz unglücklich darüber sind, dass Bilic jetzt schon Farbe bekennt. Die Partei muss nun schauen, dass sie spätestens Ende Herbst das Nominierungsverfahren ordentlich beendet hat, damit ihr Kandidat oder ihre Kandidatin in den Wahlkampf ziehen kann. Bei all dem müssen die Verantwortlichen bedenken, dass es sich dem Wähler nur schwer erklären ließe, wenn eine Partei nicht auf den Kandidaten setzt, dem von allen Verantwortlichen ein guter Wahlkampf und ein hohes Engagement bescheinigt wird. Es müsste viel passieren, dass die CDU Bilic nicht zum Kandidaten kürt.