Südwestpfalz Blauzungenkrankheit erreicht die Südwestpfalz

Bei Tieren zweier Schafhalter in den Verbandsgemeinden Thaleischweiler-Wallhalben und Zweibrücken-Land wurde in dieser Woche die
Bei Tieren zweier Schafhalter in den Verbandsgemeinden Thaleischweiler-Wallhalben und Zweibrücken-Land wurde in dieser Woche die Blauzungenkrankheit festgestellt.

Am Dienstag wurde in zwei schafhaltenden Betrieben in den Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land und Thaleischweiler-Wallhalben die Blauzungenkrankheit amtlich festgestellt. Das teilte die Kreisverwaltung Südwestpfalz mit, deren Veterinäramt für den Kreis und die beiden Städte Pirmasens und Zweibrücken zuständig ist. Infizierte Tiere zeigen bei der Blauzungenkrankheit Symptome wie hohes Fieber, Teilnahmslosigkeit, Fressunlust, Schwellungen des Kopfes, der Zunge und Lippen sowie Rötungen und Schwellungen der Schleimhäute. Bei schweren Verläufen, die häufiger bei kleinen Wiederkäuern beobachtet werden, können die erkrankten Tiere auch sterben. Die Tierseuche, von der insbesondere Rinder, Schafe und Ziegen betroffen sind, wird durch blutsaugende Mücken übertragen, sie ist für Menschen ungefährlich. Wie viele Tiere infiziert sind und welche Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, hat die Kreisverwaltung noch nicht mitgeteilt. In Rheinland-Pfalz wurde die Blauzungenkrankheit erstmals Anfang Mai im Kreis Bitburg festgestellt. Im Juli war die Anzahl der Virusinfektionen bundesweit sehr stark angestiegen.

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