Triathlon Der Hauensteiner Tobias Dreyer ist jetzt auch ein Eisenmann
Seine Triathlon-Karriere bestand bis dato aus zwei Starts im und am Bostalsee in den Jahren 2021 und 2022 über die olympische Distanz, die „nur“ 1500 Meter schwimmen, 40 Kilometer Rad fahren und zehn Kilometer laufen beinhaltet. Am Sonntag hat der Hauensteiner Tobias Dreyer nun seinen ersten Halbdistanz-Ironman bestritten. Beim international besetzten Ironman 70.3 in Duisburg erreichte er Platz 356 unter 1532 Startern.
Sehr stark auf dem Rad
„Das war deutlich trainingsintensiver und anstrengender“, verglich der Gesamtführende der Laufserie Wasgaucup die beiden Triathlon-Varianten. Er schwamm 1,9 Kilometer im Duisburger Innenhafen in genau 36 Minuten, fuhr 88 Kilometer auf dem Rad am Rhein entlang in Richtung Moers mit einem Schnitt von 37,4 Stundenkilometern, womit er „extrem zufrieden“ war, und lief zum Schluss einen Halbmarathon (21,1 Kilometer) in 1:32:31 Stunde. Dreyer: „Ab Kilometer fünf fühlte ich mich superschlecht, musste teilweise sogar gehen. Ab Kilometer zehn habe ich mich aus dem Loch herausgekämpft.“ Mit den Wechselzeiten ergab dies eine Gesamtzeit von 4:40:51 Stunden. Der 24-Jährige hatte am Freitag noch den Lebenslauf in seinem Heimatort gewonnen. Gesamtsieger in Duisburg war der Niederländer Olaf van den Bergh in 3:52:34 Stunden. Der Hauensteiner Tim Schilling (25) kam in 5:15:28 Stunden ins Ziel, der Schwanheimer Jan Spengler (26) in 5:37:23 Stunden.
Sein Debüt in der olympischen Triathlon-Distanz gab der für die Turnerschaft Rodalben startende Raphael Brunner. Der 35-Jährige finishte bei hochsommerlichen Temperaturen am saarländischen Bostalsee als Gesamt-26. der 198 Teilnehmer in einer Zeit von 2:17:29 Stunden. In der Altersklassenwertung kam der Fitnesstrainer auf Platz vier. Geschwommen ist er die 1500 Meter in 30:22 Minuten, für die 40 Kilometer auf dem Rad benötigte er 1:03 Stunde, und den 10.000-Meter-Lauf-finishte er in 41 Minuten.