Pirmasens Der Knoten ist geplatzt

WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Zwei Spiele, zwei Siege: Erfolgreich verlief der erste Heimspieltag der SG Waldfischbach in der Damen-Volleyball-Verbandsliga. Die mit zwei Auswärtsniederlagen gestartete SGW bezwang zunächst den bisherigen Tabellenvierten, die SG Worms/Hochheim, in drei Sätzen (25:17, 25:19, 25:17). Auch im zweiten Spiel des Tages gegen den Tabellendritten, den TV Abenheim, gelang ein 3:0 (25:20, 25:16, 25:17).

„Der Knoten ist geplatzt, die Feinabstimmung zwischen den jüngeren und den erfahrenen Stammspielerinnen hat heute gestimmt“, sagte SGW-Betreuer Rudi Buser. Den ersten Satz gegen Worms/Hochheim dominierte der Landesliga-Absteiger von Beginn an. Nach dem 13:7 nahm Gästetrainer Michael Spuck die erste Auszeit. „Blockt die Hauptangreiferin besser“, lautete seine Anweisung. Mit ihrem gewohnt druckvollen Angriffsspiel blieb die SGW aber im Vorteil und nutzte den ersten Satzball zum 25:19. Die Rheinhessinnen kamen im zweiten Satz zunächst mit guten Annahmen und schnellen Angriffen zurück ins Spiel. Bis zur Satzmitte liefen die Gastgeberinnen stets einem Rückstand hinterher. SGW-Außenangreiferin Samantha Vatter brachte den gegnerischen Block dann schließlich ein ums andere Mal an seine Grenzen, ebenso die wuchtigen Außenangriffe von Heike Dauenhauer und Nathalie von Gerichten. Am Ende konnte der Gast das Tempo der SGW nicht mehr mitgehen und mussten auch den zweiten Satz mit 19:25 abgeben. Von Aufschlag- und Annahmefehlern in beiden Teams war der dritte Satz geprägt. Einige schier unerreichbare wuchtige Gästeangriffe fischte Libera Stephanie Schwarz immer wieder aus dem Rückraum, so dass die in Topform agierende Zuspielerin Sara Gütter die Mittelangreiferinnen Corrie Katzenmeyer und Laura Schumacher gut bedienen konnte. Letztlich ging auch der dritte Durchgang recht deutlich an Waldfischbach. Der erste Satz gegen homogen spielende Abenheimerinnen war lange ausgeglichen. Nach dem 8:8 erarbeitete der gut gestaffelte SGW-Angriff mit den Nachwuchsspielerinnen Johanna Kesseler, Isa Scholz und Adeline Stecklein einen Vorsprung, den die Gäste nicht mehr wettmachen konnten. Deutlich dominierte die Heimmannschaft Satz zwei, ehe im dritten Satz die Gäste einige Leichtsinnsfehler im Block und in der Feldabwehr der SGW nutzten und auf 13:17 verkürzten. Die kurze Schwächephase war jedoch schnell überwunden. Die entscheidenden Punkte vor 30 Zuschauern machte dann die SGW, so dass es am Ende 25:16 stand. „Wir waren zu nervös“, sagte Abenheims Trainer Rudi Höger nach dem Spiel und fügte hinzu: „Wir haben die Nummer eins (Heike Dauenhauer vormals Lelle, die Red.) nicht in den Griff bekommen. “

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