Pirmasens Der Zaun des Anstoßes

Ein genauer Termin, wann der marode Zaun am Kinderspielplatz erneuert wird, könne für das Jahr 2018 noch nicht genannt werden, da der städtische Wirtschafts- und Servicebetrieb (WSP) mit unvorhergesehenen Unwetterschäden und der Bekämpfung von Eichenprozessionsspinner-Raupen zur Zeit ausgelastet sei, informierte der Hengsberger Ortsvorsteher Peter Resch am Dienstagabend den Ortsbeirat.

Vorausgegangen waren jeweils entsprechende Anfragen von Ratsmitglied Michael Hoffmann in verschiedenen Sitzungen; zuletzt am 20. März 2018. Mit der Antwort gab sich Hoffmann nicht zufrieden; denn „das hören wir schon seit vier Jahren. Es wäre jetzt mal an der Zeit“. Der Ortsvorsteher deutete an, dass es auch möglich sei, die Arbeiten in Eigenregie durchzuführen. Hoffmann will jedoch die Stadt in die Pflicht nehmen. Die Zusage, sogar von Gartenbauamtsleiter Jankwitz, sei gegeben und sollte jetzt auch eingehalten werden. „Es muss doch mal einen Zeitraum geben, wo das gemacht werden kann.“ Blaue Kunststofftonnen, die auf einem privaten Grundstück im Blümelstal liegen, stören die Ästhetik des renaturierten Blümelstals. Dies sei auch Thema gewesen bei der Präsentation des neu gestalteten Tals und Bachlaufs, führte Michael Hoffmann zur Ergänzung an. Der anwesende Staatssekretär und der Abteilungsleiter Wasserwirtschaft seien erstaunt gewesen, dass im Naturschutzbereich beziehungsweise in der Nähe des Bachlaufs diese Tonnen abgelagert wurden. Eine Beseitigung könne von Verwaltungsseite nicht angeordnet werden, so Resch. Aber die Eigentümer werden angeschrieben und um Beseitigung gebeten. Resch informierte weiterhin darüber, dass in diesem Jahr in der Stadt wieder ein Blumenschmuckwettbewerb stattfindet. Anmeldeschluss sei der 31. Juli. Die Einladung zur Teilnahme hänge im Info-Kasten am Schulhaus. Resch betonte aber, dass es besser wäre, Flyer zu drucken und im Ortsbezirk an die Haushalte zu verteilen. „Es kann nicht sein“, so meinte der Ortsvorsteher, „dass Flyer mit dem Argument der leeren Kassen abgelehnt werden.“ Dürre Bäume am Parkplatz gegenüber dem Fehrbacher Sportplatz hat Ratsmitglied Walter Kossin ausgemacht. „Die Bäume müssten auf ihre Standfestigkeit kontrolliert werden.“ Auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Ring müsste ebenfalls der ein oder andere Baum in Augenschein genommen werden. Kanaleinläufe, zum Beispiel im Hischenhübel, seien total zugewuchert, merkte Beiratsmitglied Gerd Geißinger an. Gleiches gelte auch für einige Wassereinläufe in der Fehrbacher Straße.

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