Pirmasens Die ersten sechs sind unter sich

DAHN/FISCHBACH. In der Fußball-A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken sind am 20. Spieltag die ersten sechs Mannschaften der Tabelle unter sich. Spitzenreiter FC Dahn (45 Punkte) empfängt bereits am Samstag den auf Rang drei liegenden SV Ixheim (38). Der Fünfte, der FC Fischbach (36), misst sich am Sonntag auf eigenem Rasen mit dem Vierten, dem MTV Pirmasens (37), und der Sechste, die SpVgg Battweiler/Reifenberg (34), hat ebenfalls am Sonntag Heimrecht gegen den Zweiten, den SC Weselberg (39).

„Mein Gefühl ist gut und unsere Vorfreude groß“, sagt Hans-Werner Schäfer, der Trainer des FC Dahn. Er nennt alle diejenigen, die den FCD bereits elf Spieltage vor Saisonende als Meister sehen, „Schwätzer“. Da könne man nur den Kopf schütteln. Natürlich besitze sein Team viel Potenzial und auch mit derzeit sechs Punkten Vorsprung auf Weselberg eine gute Ausgangsposition, „aber in elf Spielen kann alles sehr schnell den Berg runter gehen“, weiß der erfahrene Coach und betont: „Es ist noch alles offen.“ Bereits am Samstag müsse das Leistungsoptimum erreicht werden, um Ixheim zu schlagen. Schäfer spricht von einem „Fifty-fifty-Spiel“. Während die Wasgaustädter in bisher zehn Heimspielen neun Siege einfuhren, sich nur ein Unentschieden (ausgerechnet gegen den Tabellenletzten FC/VfB Münchweiler) erlaubten, ist Ixheim in der Fremde noch ungeschlagen (sechs Siege, drei Remis). Beim FCD fehlt der in der Winterpause vom SC Busenberg gekommene Niko Kronenbitter, der bei seiner A-Klasse-Premiere am Sonntag beim TuS Leimen die Rote Karte sah. „Der Spaß ist wieder da, und wir haben einen richtig guten, breiten Kader“, erzählt indes Oliver Schneider, der Spielleiter des SV Ixheim. Die problematische Zeit der Vorrunde, als Trainer Bernd Utzinger hinwarf, sei vorbei. „Wir hätten am Sonntag gegen Hochstellerhof statt mit 6:0 locker zweistellig gewinnen können“, sagt Schneider und wertet dies als Maßstab für die tolle Verfassung seines Teams. Er merkt dann, dass Ixheim nach dem 1:1 der Dahner in Leimen „bereits bis auf sieben Punkte dran“ ist. „Sollten wir gewinnen, ist wieder alles möglich“, spekuliert der Sparkassenmitarbeiter. Das Hinspiel in Ixheim, das Dahn mit 3:2 für sich entschied, sei „ein geiles Fußballspiel gewesen“. Er glaube an eine Wiederholung am Samstag. „33 Punkte vor der Winterpause: Die haben wir jahrelang nicht mehr gehabt. Insofern bin ich mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden“, zieht Mike Brewer, der Trainer des FC Fischbach, eine Zwischenbilanz. Vergangene Saison hatten die Fischbacher erst mit acht Siegen in den letzten acht Partien den Verbleib in der A-Klasse sichern können. Diese Runde zählt das mit zahlreichen ganz jungen Spielern besetzte FCF-Team zu den Aufstiegskandidaten. „Meine jungen Spieler haben alle hinzugelernt und zwar sehr schnell“, nennt der frühere Verbandsligaspieler und -trainer den Hauptgrund für die Erfolgsgeschichte. Vor dem Spiel gegen den MTV verspüre sein Team „überhaupt keinen Druck“. Der laste eher auf den Schultern des Gegners, der „öffentlich Platz zwei oder mehr als Saisonziel ausgegeben und sich auch entsprechend in der Winterpause verstärkt hat“. Bislang blieb Fischbach in seinen Heimspielen nur gegen Bottenbach ohne Punkt. Mit Platz fünf sei man derzeit in Fischbach sehr zufrieden, „aber vielleicht tut sich ja noch eine Tür auf“, sinniert Brewer. In der Bezirksliga mit Dahn, Hinterweidenthal, Bundenthal und Eppenbrunn zu spielen, wäre ein Traum. Der 20. Spieltag Samstag, 14.30 Uhr: FC Dahn - SV Ixheim. Sonntag, 13 Uhr: SV Hermersberg II - TuS Leimen. Sonntag, 15 Uhr: FC/VfB Münchweiler - SV Bottenbach, FC Fischbach - MTV Pirmasens, FC Ruppertsweiler - FK Petersberg, SV Hochstellerhof - SV Palatia Contwig, SpVgg Battweiler/Reifenberg - SC Weselberg. Sonntag, 15.15 Uhr: SG Waldfischbach - Knopp. (ig)

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