Pirmasens Doris Boin: Warum die Rentnerin ehrenamtlich im Seniorenheim hilft

Doris Boin im Interview mit Tanja Daub.
Doris Boin im Interview mit Tanja Daub.

Doris Boin haben wir in der Fußgängerzone getroffen. In unserem Spontaninterview hat sie mit uns unter anderem über ihre ehrenamtliche Tätigkeit in einem Seniorenheim gesprochen.

Guten Tag! Können Sie uns etwas über sich erzählen?
Ich bin Doris Boin, 67 Jahre alt und eine echte Pirmasenserin.

Und was machen Sie heute in der Fußgängerzone?
Ich habe mir bei Fielmann eine neue Sonnenbrille machen lassen. Ich bin damit sehr zufrieden und die Sehstärke war fast genauso wie bei der letzten Brille, die ich hatte. Jetzt mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause, die Hitze vertrage ich nicht so. Ich lasse zuhause die Rollläden runter und gönne mir ein Wasserbad für die Füße (lacht).

Mit 67 Jahren sind Sie wahrscheinlich schon in Rente?
Ja, genau!

Gibt es etwas, was sie tun? Bestimmte Hobbys oder ähnliches?
Hobbys nicht unbedingt, aber ich bin noch ehrenamtlich im Seniorenheim tätig. Meine Mutter lebt dort und ich helfe ein bisschen in der Einrichtung mit.

Was tun Sie dort alles?
Vorrangig unterhalte ich mich mit den alten Leuten. Das ist sehr wichtig. Die meisten im Heim sind dement. Um jeden Besuch und um jedes gute Wort sind die Leute dankbar.

Wie ist das für Sie, wenn jemand von den Leuten stirbt?
Das geht mir offen gesagt bei. Es gibt Menschen, denen das nichts ausmacht, andere wiederum haben Probleme damit.

Wie viele Stunden verbringen Sie denn ehrenamtlich im Heim?
Ich bin immer dort, wenn ich Zeit habe. Hauptsächlich bin ich aber bei meiner Mutter, die auch dort im Heim lebt. Das andere mache ich so nebenher.

Alles klar, dann vielen Dank fürs Mitmachen und alles Gute!
Gerne, Ihnen auch!

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