Billard Fehrbacher Kühn spielt beim Eurokegel-Grand-Prix groß auf

Der Fehrbacher Andreas Kühn (stehend) brachte den deutschen Ranglistenersten Eric Baldermann (sitzend) im Halbfinale in die Bred
Der Fehrbacher Andreas Kühn (stehend) brachte den deutschen Ranglistenersten Eric Baldermann (sitzend) im Halbfinale in die Bredouille.

Es ist eine relativ neue Spielart des Billards: Außer den drei Karambol-Bällen spielen dabei auch fünf Kegel in der Mitte des Tisches eine Rolle.

Die besten deutschen Spieler in einer ziemlich neuen Billard-Disziplin waren am vergangenen Wochenende an den Tischen der Billard-Freunde Fehrbach zu sehen. Beim 19. Eurokegel-Grand-Prix trumpfte ein Lokalmatador auf.

Beim Eurokegel wird mit fünf Kegeln, die in der Mitte des kleinen Karambol-Tisches in Längsrichtung stehen, und drei Karambol-Bällen (weiß, rot und gelb) gespielt. Wer Kegel umwirft, punktet. Unter den zwölf Teilnehmern in Fehrbach waren die ersten acht Spieler der deutschen Rangliste. Am Ende siegte Eric Baldermann (SV Leukersdorf) vor André Hehne (Empor Freiberg) – die beiden Favoriten waren zuvor in allen sieben Turnierspielen ohne Niederlage geblieben. Andreas Kühn, Sportwart von Gastgeber Fehrbach, wurde Dritter, nachdem er im Viertelfinale überraschend Thoralf Weidner mit 3:1 bezwungen hatte. Im Halbfinale sah Baldermann gegen Kühn nach 2:0-Satzführung bereits wie der sichere Sieger aus. Doch dann glich der Fehrbacher zum 2:2 aus. Im entscheidenden Satz spielte der deutsche Ranglistenerste dann seine ganze Klasse aus. Der Vorsitzende der Billard-Freunde, Thomas Helfrich, sprach von einer „echten Werbung für die Disziplin Eurokegel“.

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