Pirmasens Football-Oberliga in Pirmasens: Prätorianer stehen unter Druck

Bisher waren alle Gegner zu stark für das Praetorians-Team um Spielertrainer Maurice Laufer.
Bisher waren alle Gegner zu stark für das Praetorians-Team um Spielertrainer Maurice Laufer.

Das erste Rückrundenspiel in der Football-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ist für die Pirmasens Praetorians gleich eine Art „Endspiel“. Denn die mit 0:10 Punkten am Tabellenende liegenden Prätorianer müssen die Partie am Samstag (Beginn: 15 Uhr) im Stadion Spesbach gegen die Saarland Hurricanes II gewinnen, um noch den Abstieg verhindern zu können.

Das Abstiegsgespenst stapft laut polternd bei den Pirmasens Praetorians umher. Fünf meist deutliche Niederlagen gab es in dieser Saison für die Mannschaft um Spielertrainer Maurice Laufer. Die Ausnahme bildete das Hinspiel gegen die zweite Garde der Hurricanes, das Pirmasens „nur“ mit 0:9 verlor. „Zu Hause sind wir besser, da haben wir unsere Chancen“, sagt Praetorians-Quarterback Marius Schmenger und hofft auf den ersten Saisonsieg. Der 19-Jährige, der gerade am Leibniz-Gymnasium seine Abiturprüfung erfolgreich absolviert hat, hadert mit der Offensivleistung: „Ich bin auch mit meiner eigenen Leistung nicht zufrieden. Es gibt zu viele Interceptions.“

Hohe Hürden

Er hat aber angesichts der fehlenden Routine seiner Angriffsformationen auch mit hohen Hürden zu kämpfen und muss bei seinen Pässen viel riskieren oder viele Yards zum First Down überbrücken. Dass Dominik Kern derzeit als Quarterback trainiert, mache ihm wenig Sorgen. „Er ist nur als Ersatz eingeplant, falls ich ausfalle“, ist er sich eines Stammplatzes sicher. Verständlich, denn Kern ist der beste Receiver der Schuhstädter, die heute ohne Offensive-Coordinator Patrick Niedenzu auskommen müssen.

Sieg ist Pflicht

Gegen die Saarländer, Unterbau des GFL-2-Teams, ist ein Sieg Pflicht. Die Hurricanes liegen bereits zwei Siege vor Schmengers Team. Einzig Bad Kreuznach (2:6 Punkte) ist noch in Schlagdistanz.

x