Pirmasens Fussball-Verbandsliga: Remis bei RWO Alzey nützt SGR nicht viel

«ALZEY.» Es war eines dieser sogenannten Sechs-Punkte-Spiele. Doch musste sich die SG Rieschweiler gestern nach dem 1:1 (1:0) bei RWO Alzey mit einem Zähler begnügen. In der 72. Minute hatte das Team von Björn Hüther ausgleichen können.

In der vergangenen Spielzeit hatte die SGR im Wartbergstadion noch geglänzt. 5:0 fertigten die Südwestpfälzer damals die Platzherren ab. Doch diesmal war es eher Stückwerk. „Man hat gemerkt, dass hier zwei total verunsicherte Teams aufeinander treffen. Die Fehlerquote war sehr hoch“, befand SG-Trainer Hüther, der nach dem Schlusspfiff sagte: „Ich muss zugeben, dass mir der eine Punkt doch zu wenig ist. Wir waren im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft, haben aus der Überlegenheit aber leider zu wenig gemacht.“ Klar ist: Der Punkt bringt Rieschweiler nicht wirklich weiter. Es war auch mehr drin. Vor 180 Zuschauern begann RWO stark. Die bislang enttäuschenden Rheinhessen waren bemüht, zeigten aber ebenfalls viele Stockfehler. Zumindest ein Chancenplus hatten die Alzeyer im ersten Durchgang. SGR-Torhüter Marc Zimmermann musste mehrfach retten. In der 35. Minute war er aber machtlos. Nach Ballverlust in der eigenen Hälfte kam Alzeys Yannik Wex zum Abschluss. Der Ball schlug ein, das 1:0 war zu dem Zeitpunkt verdient. Doch die SG Rieschweiler kam besser aus der Kabine. Jetzt lief das Spielgerät flüssiger durch die Reihen. „Da waren wir besser“, sagte auch Coach Hüther. Bereits vor dem 1:1 hatte die SG gute Szenen. Für den Ausgleich benötigte Rieschweiler eine Standardsituation. Nach Freistoßflanke von Tobias Leonhard köpfte Pascal Frank ein (72.). Und Trainer Hüther trieb seine Akteure weiter nach vorne. Tatsächlich hatte Rieschweiler in der Endphase ein Übergewicht. Und beinahe wäre der Siegtreffer sogar noch gefallen. Kurz vor Schluss der Partie scheiterte SGR-Akteur Christoph Schlemmer an RWO-Keeper Pascal Eder (88.). „Schade, es war ein Sieg möglich“, bedauerte Hüther. So spielten sie SG Rieschweiler: Zimmermann, - Frank, Felix Decker, Stemmler - Dennis Becker, Maximilian Decker (90. Dausmann), Ohlinger (85. Kolb), Greinert, Stark - Zech (56. Littner), Leonhard.

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