Pirmasens Geplantes Mosaik an der Felsentreppe: SPD hält Künstlerhonorar für zu wenig

An dieser Wand soll das zweite Pirmasenser Großmosaik entstehen.
An dieser Wand soll das zweite Pirmasenser Großmosaik entstehen.

Das geplante Künstlerhonorar von 30.000 Euro für das nächste Pirmasenser Mosaik an der Münztreppe kritisiert Stadtratsmitglied Bernd Schwarz (SPD) als zu niedrig. Für diesen Betrag werde sich kein guter Künstler finden lassen, meint Schwarz. Außerdem fordert er die Benennung weiterer Orte, an denen Mosaike realisiert werden sollen. Kulturdezernent Denis Clauer verteidigte die Honorarhöhe, die mit dem Berufsverband Bildender Künstler so abgesprochen sei. Im Übrigen könne die Stadt nicht jedes Honorar bezahlen, da dies die Haushaltslage nicht zulasse. Das sei auch der Grund, warum außer dem Münztreppenmosaik kein weiteres derzeit konkret ins Auge gefasst werde. Es gebe zig Orte, die mit dieser Art von Kunst aufgewertet werden könnten, so Clauer. Allein es fehle am Geld. „Ich weiß nicht, wo ich das Geld herbekommen soll“, klagte der Kulturdezernent. Wie berichtet, will die Stadtspitze mit Geldern aus der Städtebauförderung und von der Rheinberger Stiftung an der Münztreppe ein ähnlich spektakuläres Mosaik wie an der Felsentreppe realisieren. Dort erhielt eine Künstlerin aus Hinterweidenthal ohne Ausschreibung rund 60.000 Euro für die Realisierung. Jetzt gibt es einen Wettbewerb mit Jury und anonymer Bewerbung.

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