Pirmasens Hauensteiner in der Fremde immer stärker

«SPEYER.»Einen 4:2 (1:1)-Erfolg feierte der in der Fremde immer stärker auftrumpfende SC Hauenstein beim Verbandsliga-Dritten FC Speyer. Die Gäste boten in allen Mannschaftsteilen eine reife Leistung.

Hinten ließen Torhüter Kevin Jung und die von Kevin Dauenhauer zumindest in der zweiten Hälfte glänzend organisierte Abwehr kaum Torgelegenheiten der Gastgeber zu. Der Angriff mit dem pfeilschnellen Niklas Kupper auf der rechten und Johnny Henderson auf der linken Außenbahn zeigte sich hellwach und stellte die FC Abwehr vor knifflige Aufgaben. Der im zweiten Abschnitt für Christof Seibel die Kapitänsbinde tragende Sebastian Stanjek strahlte nach Spielschluss: „Die erste Halbzeit gehörte Speyer. Doch nach dem schönen Ausgleichstreffer von Henderson hätten wir bei unseren Nadelstichen auch die Führung erzielen können. Wir durften uns über das 1:1 zur Pause aber nicht beklagen.“ Im zweiten Abschnitt sah er die Gastgeber weiterhin überlegen, aber zu uneffektiv: „Wir haben clever gespielt, uns auch nach dem 1:2 nicht aus der Ruhe bringen lassen, haben die Chancen super genutzt und somit verdient gewonnen.“ Die erste Gelegenheit bot sich Hauenstein, als Christian Ochs nach Pass in die Tiefe gegen Keeper Yannik Sahin den Kürzeren zog (1.). Doch dann dominierten die Gastgeber, die durch Lieberknechts fulminanten 20-Meter-Kracher in Führung gingen. Bei weiteren Chancen zeigte sich Torhüter Jung von seiner besten Seite. Nach Foul im Mittelfeld zirkelte Henderson den Freistoß aus gut 30 Metern zum 1:1 ins Netz (12.). Speyer behielt das Heft scheinbar in der Hand, vergab auch gute Gelegenheiten zur erneuten Führung, doch auf der Gegenseite tanzte der schnelle und torgefährliche Niklas Kupper die Abwehr und den Torhüter aus – sein Schlenzer landete knapp neben dem Pfosten. In der zweiten Hälfte rannte Speyer zwar weiterhin an, blieb aber wenig effektiv bis zur 71. Minute, als Burnikel mit etwas Glück das 2:1 erzielte. Nun kam die große Zeit der Gäste: Julian Herrmann (74.), Kupper (81.) und wiederum Henderson (84.) drehten die Partie zum umjubelten Sieg. In der Nachspielzeit sahen die Speyerer Marvin Sprengling und Ugo Nobile nach „Rudelbildung“ Rot. SO SPIELTEN SIE SC Hauenstein: Jung - Herrmann, Cartharius (46. Stanjek), Dauenhauer, Leininger - Kupper, Riehmer, Seibel, Ochs (46. Wick) - Schacker (84. Serif Oglou), Henderson

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