Pirmasens Haushoher Favorit

PIRMASENS. David gegen Goliath: In der zweiten Pokalrunde des Deuschen Kegler-Bunds Classic trifft Landesligist SG Worms am Samstag auf den Bundesligisten ESV Pirmasens (Spielbeginn: 14 Uhr, Nibelungen-Bahnen). Der Sieger dieser Partie hat im Achtelfinale am 21. Dezember Heimrecht gegen den Zweitligisten SKV Bonndorf.

In den Wettbewerb kamen die Rheinhessinnen nur, weil Landespokalsieger ESV Pirmasens III als Final-Four-Teilnehmer der vergangenen Saison für die DKBC-Pokal-Hauptrunde gesetzt war, letztlich aber verzichtete. Da auch die TSG Schwabenheim und die TSG Kaiserslauern II nicht meldeten, kamen die Wormserinnen als Nachrücker in die DKBC-Pokal-Hauptrunde, und dort hatten sie in der ersten Runde Glück mit einem Freilos. „Wir sind krasser Außenseiter und rechnen uns kaum Chancen aus. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt Tina Schneider, Sportwartin und mit Abstand beste Keglerin (Heimschnitt 430,4/100 Wurf) der SG Worms. Bei einem Heimschnitt von 2394 Kegeln, der umgerechnet auf den im DBKC-Pokal praktizierten 120-Wurf-Modus 2874 Kegel entspricht, sollte Worms kein Stolperstein für den etablierten Bundesligisten aus der Südwestpfalz sein. „Wir reden nicht um den heißen Brei, wir sind haushoher Favorit. Ein anderer Spielausgang wäre eine Blamage“, sagt ESV-Spielertrainerin Nicole Winicker. Etwas vorsichtiger äußerte sich Mannschaftsführerin Melanie Wetzel: „Im Pokal darf man niemand unterschätzen, doch alles anderes als ein Sieg würde mich enttäuschen.“

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