Pirmasens Hermersberg: Eichenprozessionsspinner an Wanderwegen

Der Eichenprozessionsspinner hat sich in und um Hermersberg breitgemacht. Symbolfoto: dpa
Der Eichenprozessionsspinner hat sich in und um Hermersberg breitgemacht. Symbolfoto: dpa

Entlang verschiedener Wander- und Radwege (Wald- und Feldgebiete) in Hermersberg hat sich der Eichenprozessionsspinner, der bei Menschen unter anderem Allergien auslösen kann, an Bäumen breitgemacht. Überlegungen, die befallenen Bäume davon befreien zu lassen, seien spätestens vom Tisch gewesen, als klar war, was das die Gemeinde kosten würde.

Kosten für Gemeinde zu hoch



„Das wären mehrere Zehntausend Euro, die wir bezahlen müssten“, sagte Bürgermeister Erich Sommer (CDU) nach Gesprächen mit Fachleuten. Das sei keine Option. Aber er sei darauf hingewiesen worden, dass man Bäume im Frühjahr präventiv schützen könne. Es gebe Mittel, um zu verhindern, dass der Eichenprozessionsspinner an den Bäumen nach oben klettere. Der Rat beauftragte Sommer zu klären, was das kosten würde. Einig war man sich, dass, falls möglich, Bäume an exponierten Stellen – zum Beispiel am beliebten Freizeitplatz Pferdsbrünnchen – geschützt werden sollen.

Baum am Kerweplatz wird gefällt



Keine Frage war für den Rat, dass ein vom Eichenprozessionsspinner befallener Baum im Ortsbereich, am Kerweplatz, gefällt wird. Dort soll anschließend wieder ein Baum gepflanzt werden. Vorschläge nehme er entgegen, sagte Sommer. Es solle ein Baum sein, der sich dem trockenen Standort gut anpasst und wenig Pflege braucht.

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