Pirmasens Jetzt kommen schwere Aufgaben

«Hermersberg.»Der SV Hermersberg zieht in der Fußball-Bezirksliga Westpfalz einsam seine Kreise. Im Topspiel und Sickingerhöhderby am Sonntag (Anstoß: 14.45 Uhr) beim Tabellendritten, der SG Oberarnbach/Obernheim-Kirchenarnbach/ Bann, könnte der Spitzenreiter seinen Vorsprung auf den Gegner von neun auf zwölf Zähler erhöhen.

In 14 Spielen hat Ex-Verbandsligist Hermersberg beeindruckende 13 Siege eingefahren. Lediglich die Partie beim FV Rockenhausen ging verloren. Der Tabellenzweite, der TuS Steinbach, weist wie Oberarnbach 30 Punkte auf, hat also ebenfalls bereits neun Zähler Rückstand. „Blendend“ sei daher die Stimmung beim SVH, sagt Co-Spielertrainer Nico Freiler und fügt hinzu: „Wir haben uns eine Situation erarbeitet, in der die anderen eher unter Zugzwang stehen als wir.“ Die Mannschaft habe die letzten Aufgaben gegen vermeintlich schwächere Gegner gut bewältigt. „Jetzt stehen uns schwere Wochen bevor. Dann wird sich herausstellen, ob wir mit sieben, acht Punkten Vorsprung in die Winterpause kommen oder nicht“, blickt Freiler voraus. Bis zur Winterpause sind noch sechs Partien zu absolvieren. Darunter sind solch schwere Gegner wie Oberarnbach, Lokalrivale Weselberg, Eppenbrunn und Rockenhausen. Im Umfeld falle das Wort „Aufstieg“ immer öfter. „Wir werden jetzt die nächsten Spiele abwarten. Sollten wir wirklich mit großem Vorsprung in die Winterpause kommen, wäre es doch Schwachsinn, nicht über Platz eins zu sprechen“, verdeutlicht Freiler. Im Derby in Oberarnbach gelte es, sich den Gegebenheiten anzupassen. „Oberarnbach ist eine kampfstarke, eingespielte Einheit. Wir müssen den Kampf annehmen und dann unsere spielerischen Qualitäten einbringen“, fordert der Ex-Verbandsligaspieler. Seine Mannschaft sei „konditionell top drauf“. Freiler: „Das hat uns bisher in jedem Spiel ab der 70. Minute Vorteile verschafft.“ Bis auf den immer noch am Sprunggelenk verletzten Timm Dudek stehen Hermersberg alle Spieler zur Verfügung. Weiter spielen Der SV Hinterweidenthal, mit 26 Punkten aus erst 13 Spielen auf Rang vier, muss am Sonntag um 14.30 Uhr bei Aufsteiger FC Queidersbach antreten. Titelverteidiger SC Weselberg erwartet 15 Minuten später den SV Schopp. Die SG Eppenbrunn muss am Sonntag ab 16 Uhr beim TuS Bedesbach-Patersbach zeigen, wie sie das 2:3 an Allerheiligen gegen Hinterweidenthal weggesteckt hat.

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