Pirmasens Kegel-Bundesliga: Keine Zusatzpunkte, kein ESV-Auswärtssieg

INGOLSTADT. Als gestern nach dem DKBC-Frauen-Bundesligaspiel zwischen der DJK Ingolstadt und dem ESV Pirmasens abgerechnet wurde, hatte jedes Team drei Duelle gewonnen. Weil aber die Bayerinnen mehr Kegel (3238:3213) gefällt hatten, bekamen sie die zwei Zusatzpunkte und siegten mit 5:3.

„Fehlendes Selbstvertrauen hat meinem jungen Team das Genick gebrochen“, sagte ESV-Spielertrainerin Nicole Winicker. Beim Spiel über sechs Bahnen glänzte im ersten Durchgang die Pirmasenser U18-Spielerin Marie-Luise Scherer, die mit 3:1 Sätzen (559:526 Kegel) Maria Stang den ersten Punkt abluchste. Obwohl kaum schlechter, unterlag Alisa Bimber der besten Ingolstädterin, Nadine Bobinger, mit 1:3 (554:571). Bimbers Schwester Alena verfehlte gegen Laura Hager nach dem Satzausgleich zum 2:2 den Punkt über die weniger erzielten Kegel (535:555), die sie auf der zweiten Bahn (123) liegen ließ. Mit einem 1:2 und vier Kegel Rückstand ging der ESV in den zweiten Durchgang. Nach drei von vier Bahnen führte Michelle Krämer uneinholbar mit 3:0 und Nicole Winicker mit 2:1. Da aber ihre Mitspielerin Sarah Freyler (0:3) nicht mithalten konnte, war Ingolstadt 15 Kegel voraus. Auf der Schlussbahn fällte die bis dahin so starke Krämer nur 109 Kegel (insgesamt 522), Winicker 131 (553) und Freyler nur 121 Kegel (490). So hieß es nach den Duellsiegen von Krämer und Winicker zwar 3:3, doch fehlten 26 Kegel für die zwei Zusatzpunkte. „Es wäre mehr drin gewesen. Wir haben querbeet auf einigen Bahnen schlecht ausgesehen“, sagte ESV-Spielführerin Melanie Wetzel. DJK Ingolstadt - ESV Pirmasens 5:3 (12,5:11,5 Satzpunkte, 3238:3213 Kegel). Maria Stang – Marie-Luise Scherer 1,5:2,5 (526:559), Nadine Bobinger – Alisa Bimber 3:1 (571:554), Laura Hager - Alena Bimber 2:2 (555:535), Carina Überle – Michelle Krämer 1:3 (495:522), Tanja Bayer – Sarah Freyler 4:0 (523:490), Raphaela Heinz – Nicole Winicker 1:3 (568:553). |ibt

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