Pirmasens Kegeln: Kai Jung wirft Fortuna in zweite DCU-Pokal-Runde

«HEIDELBERG.» Die SG Fortuna Rodalben hat die erste Hürde im DCU-Pokal genommen. Der Kegel-Zweitbundesligist erreichte als Gruppenzweiter mit 1871 Kegeln hinter dem gastgebenden Verbandsligisten Adler Neckargemünd (1904) die zweite Runde am 16. Februar. Ausgeschieden sind die Zweitligisten KC Vorwärts Hemsbach (1860) und SV Geraberg (1853). Im Pokalwettbewerb der Deutschen Classic-Kegler-Union wird mit Viererteams im 100-Wurf-Modus gespielt. Mann des Tages war der Rodalber Kai Jung, der mit 507 Kegeln (Gruppenbestleistung) – 321 in die Vollen, 186 beim Abräumen – sein ohne Andreas Christ, Markus Noll und Bernd Rohr angetretenes Team im letzten Durchgang noch vom vierten auf den zweiten Platz warf. Auf den lukrativen Bahnen lag zu Beginn Hemsbach durch 485 Kegel von Marvin Bischler vor Neckargemünd (478), Geraberg (457) und Rodalben, für das Karl Heinz Bachmann nur 434 Kegel fällte. Im zweiten Durchgang erzielte Marc Sefrin 446 Kegel. Damit betrug Fortunas Rückstand auf den Qualifikationsrang 62 Kegel. Beherzt dann der Angriff von Tobias Weber, der mit 484 Kegeln 63 Kegel auf Hemsbach gutmachte. Nun führten die Adler (1418) vor Geraberg (1399), Hemsbach (1377) und Rodalben (1364). Mit einem Rückstand von 33 Kegeln auf Rang zwei ging Jung als letzter Fortune auf die Bahn. Seine grandiosen 275 (168/107) Kegel mit den ersten 50 Würfen brachten Rodalben auf Rang zwei. Mit einer 232 auf der Schlussbahn wehrte Jung alle Angriffe ab. „Das war von Anfang an ein Kampf auf Biegen und Brechen. Ich habe einfach nur gespielt und mich wenig um die Zahlen an der Anzeige gekümmert“, sagte Jung.

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