Pirmasens Kopftreffer entscheidet

ALBERSWEILER. „Das war ein dreckiger Kampfsieg.“ So kommentierte Sebastian Kriebel, Spielertrainer des Handball-Pfalzligisten TV Dahn, das 29:26 (11:12) am Samstagabend bei der HSG Trifels.

Ausschlaggebend in dem Spiel, das meist auf Augenhöhe ausgetragen wurde, seien die Torhüterwechsel in der zweiten Halbzeit bei beiden Mannschaften gewesen. Während bei Dahn Philipp Trogler den zuvor starken Marcel Kunz mindestens ebenbürtig ersetzte, konnte bei den Gastgebern Dominik Scheid das Niveau von Tobias Hafner nicht ganz halten. „In den ersten 20 Minuten ging unser Konzept in der Abwehr gut auf und wir kamen zu Toren über die erste und zweite Welle. Danach waren wir oft in Unterzahl und mussten das Tempo aus der Partie nehmen“, sagte Kriebel. Die vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten, verbunden mit zahlreichen Unterbrechungen, hemmten den Spielfluss. Mitte der zweiten Hälfte konnte sich Dahn nach den Torhüterwechseln auf 20:17 (42.) absetzen. Nach dem 24:18 (49.) schien die Partie entschieden. Doch die HSG kämpfte sich, unterstützt von ihrem Anhang in der Löwensteinhalle, wieder heran und glich vier Minuten vor dem Ende zum 25:25 aus. Das Pendel schlug endgültig zugunsten der Wasgaustädter aus, als HSG-Spieler Miroslav Durajka in der 57. Minute bei einem Siebenmeter an Troglers Kopf warf und dafür die Rote Karte sah. In Überzahl machte Dahn den Sack zu und hat nun 8:8 Punkte. Kriebels Fazit: „Kompliment ans Team für die kämpferische Einstellung in dieser lauten, stimmungsvollen Halle. Hier war es nie leicht zu gewinnen.“ So spielten sie TV Dahn: Kunz, Trogler - Kissel (4), Goll (7/4), Leon Kriebel (3) - Schwamm (1), Matthias Kuntz (5) - Aigenseer (2); Söllner, Käflein (1), Scheiber, Fischer (3), Tomschik (3) Spielfilm: 4:4 (16.), 7:9 (22.), 12:11 (Halbzeit), 15:13 (34.), 16:19 (41.), 18:24 (49.), 25:25 (56.), 26:29 (Ende) – Zeitstrafen: 6 - 8 – Siebenmeter: 6/2 - 4/4 - Rote Karte: Durajka (HSG/57.) - Zuschauer: 178 - Schiedsrichter: Tigl/Weber. |mame

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