Pirmasens Mehr möglich für Anika Links

«DILLINGEN.» Auf dem 24. und letzten Platz schloss Anika Links vom 1. TTC Pirmasens das Top-24-Bundesranglistenturnier der U18-Tischtennisspielerinnen am Samstag und Sonntag in Dillingen an der Donau ab. In der Vorrunde verpasste die 16-jährige Pfalzligaspielerin eine große Chance, sich eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.

„Für sie war es schon ein großer Erfolg, überhaupt bei dem Turnier mitzuspielen“, erklärte Michael Speth, der Jugendwart des Pfälzischen Tischtennisverbands. Zum Auftakt unterlag Links der späteren Turniersiegerin, der für Neckarsulm in der 2. Bundesliga spielenden Yuki Tsutsui, mit 3:11, 6:11 und 9:11. Die zweite Partie gegen Mara Lamhardt (TTVg WRW Kleve) gewann sie mit 6:11, 8:11, 11:9, 11:9, 11:1. Dann jedoch folgten drei 0:3-Niederlagen gegen Karina Pankunin (TSV Schwarzenbek), Finja Hasters (Spvg. Oldendorf) und gegen Luisa Reising (SV Alemannia Riestedt). Schon mit einem Sieg mehr oder einem besseren Satzverhältnis hätte sich Links weiter vorne platzieren können, da die letzten drei der Gruppe jeweils 1:4 Siege aufwiesen. So aber wurde sie Gruppenletzte. „Es war ein verrücktes Turnier. Es gab ein richtiges Favoritensterben“, berichtete Speth, der sich mit der Leistung der von Tobias Weber gecoachten Links zufrieden zeigte. So landete Alexandra Kaufmann, die kürzlich noch das Top-48-Bundesranglistenturnier in Biberach an der Riss gewonnen hatte, nur auf dem 15. Platz. Links verlor zum Auftakt des zweiten Tages gegen Tingzhuo Li (TTC Langen) in drei Sätzen. Die Schülerin des Pirmasenser Hugo-Ball-Gymnasiums kam so in die Spiele um die Plätze 21 bis 24, wo sie Ramona Betz (DJK Sportbund Stuttgart) in fünf Sätzen unterlag. Das abschließende Turniermatch um Platz 23 gegen die Siebte des Top 48, Hannah Schönau (TTC Mariaweiler), ging in drei Sätzen verloren. „Anika hat am Ende viel mutiger gespielt. Sie hat sich mehr zugetraut und Angriff gespielt“, sagte Speth. Isabelle Schütt (DJK Heusweiler), bis zur vergangenen Saison für den TTC Nünschweiler in der Oberliga aktiv, erreichte den 14. Platz.