Pirmasens Mit optimaler Bilanz ins dritte Heimspiel

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Hauenstein. Der SC Hauenstein ist nach vier Spieltagen mit optimalen zwölf Punkten alleiniger Tabellenführer der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Heute (Anstoß: 18.30 Uhr) empfängt die Elf von Trainer Jürgen Kohler die SpVgg Burgbrohl im Stadion am Neding.

Die Gäste aus dem Kreis Ahrweiler belegen nach zwei Siegen und zwei Niederlagen mit 9:6 Toren den neunten Tabellenplatz. Der nicht weit von Burgbrohl entfernt wohnende Kohler nahm den Gegner am Sonntag bei dessen 0:2-Heimniederlage gegen den FK Pirmasens II unter die Lupe. Das Fazit seiner Beobachtung: „Der FKP II hat ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Ich weiß aber, dass Burgbrohl besser spielen kann. Es wird am Mittwoch schwierig werden.“ Bei Burgbrohl hat Kohler Stärken in der Offensive, aber auch den einen oder anderen Lapsus in der Defensive gesehen. „Diese Fehler wollen wir am Mittwoch natürlich nutzen“, betont der Weltmeister von 1990. Der SCH bekommt diese Runde immer den Gegner, gegen den Lokalrivale Pirmasens II einen Spieltag zuvor gespielt hat. Einen Informationsaustausch mit Pirmasenser Offiziellen gibt es nicht. „Erstens kenne ich die meisten Oberligamannschaften, und zweitens schaue ich mir die Gegner meist selbst an“, erklärt Kohler. Sollte dies einmal nicht möglich sein, stünden Co-Trainer Patrick Brechtel und der sportliche Leiter Heiko Magin als zuverlässige Beobachter bereit. Nicht so gut gefallen haben Hauensteins Trainer einige Phasen am vergangenen Samstag im Spiel bei Hertha Wiesbach. Nach sehr gutem Beginn und 1:0-Führung habe es sein Team versäumt, das 2:0 nachzulegen und so für Ruhe zu sorgen. „Wiesbach hatte zwar kaum zwingende Chancen, aber einige Zeit haben wir das Spiel ein Stück weit aus der Hand gegeben. Bei solch einem knappen Vorsprung muss man dann immer zittern“, bemängelt Kohler. Er habe mit der Führung im Rücken mehr Ballbesitz erwartet. Zudem habe etwas die Galligkeit gefehlt. Im Gegensatz zur vergangenen Saison, als Hauenstein, so lange es ging, meist mit der gleichen Aufstellung begann, variiert Kohler seine Aufstellungen öfters. Am letzten Spieltag fand sich erstmals Neuzugang Emre Kaya in der Startelf und durfte 90 Minuten durchspielen. Kohler: „Das ist auch den Trainingseindrücken geschuldet. Eine Mannschaft besteht aus mehr als elf Spielern. Und alle Spieler genießen mein Vertrauen. Vielleicht sieht die Aufstellung gegen Burgbrohl wieder ganz anders aus.“ Die aus der A-Jugend aufgerückten Spieler sieht der Coach auf einem guten Weg: „Die brauchen noch ihre Zeit, aber sie werden ihre Einsatzzeiten bekommen.“ (sep)

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