Pirmasens Mit Rumpfteam zur „Mannschaft der Rückrunde“

«DAHN.» Mit einem Rumpfteam reisen die Handballer des TV Dahn nach der Osterpause am Sonntag zum TSV Iggelheim. Anpfiff des drittletzten Pfalzliga-Spiels der Dahner in der laufenden Runde ist dort um 18 Uhr.

Auch in Bestbesetzung wäre die Aufgabe für die Dahner nur schwer zu meistern gewesen. Trotz des Rückenwindes nach dem doch etwas überraschenden 24:23-Heimerfolg gegen den TuS Kaiserslautern-Dansenberg. „Iggelheim ist für mich das Team der Rückrunde“, bringt Dahns Spielertrainer Sebastian Kriebel die Qualitäten des kommenden Gegners auf den Punkt: „Sie haben Tabellenführer Eckbachtal geschlagen“, nennt der Trainer einen weiteren Hinweis auf die Klasse der Vorderpfälzer. Dass die aber auch mal patzen können, offenbarte sich im letzten Spiel vor Ostern bei der TSV-Heimpleite gegen die TG Waldsee. Dass sich ein solches Szenario gegen die Dahner wiederholt – sehr unwahrscheinlich, auch weil Kriebel eine lange Ausfallliste präsentiert. Thomas Tomschik, Felix Kissel und Marius Bold fehlen aus privaten Gründen. Nico Dauenhauer und Johannes Nathal müssen arbeiten, Philipp Käflein hat sich zudem im Training eine Bänderverletzung zugezogen. Bleiben noch sieben einsatzbereite Feldspieler im Dahner Kader, zu dem mit Marcel Kunz mit Philipp Trogler zwei starke Torleute gehören. Trogler hat sich inzwischen entschieden, den Verein im Sommer zu verlassen und sich dem Lokalrivalen TS Rodalben anzuschließen. Der 19-Jährige kam im Sommer 2016 aus der Rodalbener Jugend nach Dahn, zunächst als Nummer zwei hinter Kunz. In diesem Jahr avancierte der Abiturient mit tollen Paraden zum absoluten Leistungsträger, hatte auch gegenüber des etablierten Kunz oft mehr Spielanteile und stand daher wenig überraschend auf dem Zettel anderer Vereine. Der Verein in seinem Wohnort machte das Rennen, „weil ich dort als Nachfolger von Norman Dentzer die Möglichkeit habe, weiter in der Pfalzliga zu spielen.“ Ein Angebot des Oberligisten TV Offenbach lehnte Trogler ab, weil die Südpfälzer mit drei Keepern in die Saison gehen wollen. „Dadurch verringern sich die persönlichen Spielanteile und dann wäre mir der Fahrtaufwand zu hoch“, erklärt Trogler.

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