Pirmasens Neues Baugebiet: Erste Hürde genommen

Auf der Fläche zwischen den beiden Wegen soll ein Neubaugebiet entstehen.
Auf der Fläche zwischen den beiden Wegen soll ein Neubaugebiet entstehen.

Das privat zu erschließende Baugebiet am Emmersberg in Windsberg hat die erste Hürde im Hauptausschuss genommen. 24 Bauplätze will die Firma Immo 150 dort erschließen. Kritik gab es im Ausschuss nur an den verbotenen Schottergärten.

Das Baugebiet soll in Verlängerung von Castell- und Langenbergstraße in Richtung Gersbach entstehen. Neben der Verlängerung der vorhandenen Straßen wird eine neue Straße als Querverbindung geplant. 24 Bauplätze von einer Größe zwischen 500 und 800 Quadratmeter werden möglich sein. Dazu kommt ein großes Regenrückhaltebecken unterhalb der Langenbergstraße.

Im Hauptausschuss monierte Gerhard Hussong (SPD) die Erschließung von neuem Bauland, da es seiner Meinung nach noch genügend unbebaute Flächen in den Vororten und der Stadt gebe. „Die Innenerschließung muss voran getrieben werden. Mit Neubaugebieten habe ich ein Problem“, so Hussong. Oberbürgermeister Markus Zwick (CDU) verwies auf die Untersuchung aller vorhandenen Baulücken in den Vororten und der Stadt. Eigentümer seien angeschrieben worden und es sei auch zu sehen, dass einige Grundstücke inzwischen bebaut würden. Zudem seien die meisten Baulücken gar nicht auf dem freien Markt erhältlich.

Kritik gab es am geplanten Verbot von Schottergärten für die neuen Hausbesitzer. Im Bebauungsplan soll festgeschrieben werden, dass diese Art der Gartengestaltung nicht erlaubt ist, was Thomas Heil (AfD) als unzulässigen Eingriff in die persönliche Freiheit empfindet. Seine Fraktion stimmte denn auch gegen den Bebauungsplan.

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