Pirmasens „Nicht unsere Bahnen“

«LORSCH.» Auf ungeliebten Kunststoffbahnen haben die Keglerinnen des ESV Pirmasens gestern in der DKBC-Frauen-Bundesliga beim DSC Kriemhild Lorsch erwartungsgemäß klar verloren.

„Wir sind leider gescheitert. Das sind einfach nicht unsere Bahnen und sie werden es auch nie werden. Gegenüber dem „Nuller“ im Vorjahr waren es wenigstens zwei Mannschaftspunkte“, kommentierte ESV-Spielertrainerin Nicole Winicker das 2:6 (3007:3193 Kegel). Winicker selbst erzielte mit nur 464 Kegeln das schwächste Ergebnis des Tages. In der ersten Hälfte des Spiels auf sechs Bahnen war die junge Pirmasenserin Marie-Luise Scherer machtlos, da ihre Gegnerin Julia Herle (ehemals Albert) bei ihrem Saisoneinstieg prachtvoll aufspielte und mit 4:0 (553:508) triumphierte. Deutlich enger der Verlauf bei Alisa Bimber, die zwei Bahnen (1:1/259:244 Kegel) auf Augenhöhe mit Monika Ebert agierte. Nach dem Bahnenwechsel verlor sie den Kontakt (107/117), so dass sie letztlich 1:3 (483:503) unterlag. Besser machte es ihre Schwester Alena. Das Mitglied des U23-Nationalkaders schlug Noreen Straub mit 3,5:0,5. Damit 1:2 nach Mannschaftspunkten und ein Minus von 39 bei den Kegeln. Noch war nichts verloren. Die Hoffnungen verflogen aber schnell. Sarah Freyler und Nicole Winicker verloren ihre Duelle jeweils deutlich. Ergebniskosmetik betrieb Luisa-Marie Neu, die in vier engen Sätzen (126:127/129:130/136:134/123:122) ihre Nervenstärke bewies, da sie nach dem 0:2-Rückstand noch ausglich und Susanne Dammeyer um einen Kegel (514:513) niederhielt. SO SPIELTEN SIE DSC Kriemhild Lorsch - ESV Pirmasens 6:2 (16,5:7,5 Satzpunkte, 3193:3007 Kegel). Monikas Ebert - Alisa Bimber 3:1 (503:483), Julia Herle - Marie-Luise Scherer 4:0 (553:508), Noreen Straub - Alena Bimber 0,5:3,5 (513:539), Susanne Dammeyer - Luisa-Marie Neu 2:2 (513:514), Manuela Ehrhard - Sarah Freyler 4:0 (570:499), Ute Hintze - Nicole Winicker 3:1 (541:464).

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