Irgendwo in Pirmasens Pasquale Clavio: „Pirmasens ist eine gute Stadt“

Pasquale Clavio und seine Frau Claudia im Spontaninterview mit Tanja Daub (von links).
Pasquale Clavio und seine Frau Claudia im Spontaninterview mit Tanja Daub (von links).

Den Italiener Pasquale Clavio haben wir mit seiner Frau Claudia in der Innenstadt getroffen. Im Spontaninterview hat er uns verraten, wo seiner Meinung nach die Probleme in Pirmasens liegen.

Guten Tag! Können Sie mir etwas über sich erzählen?
Ich bin Pasquale und komme aus Italien. Meine Frau heißt Claudia. Wir haben zwei Kinder, die in Deutschland geboren sind. Ganz ehrlich: Pirmasens ist eine gute Stadt. Das Problem sind die anderen Leute. Da gibt es saubere Leute und es gibt andere Leute. Die, die nicht arbeiten gehen, für die ist die Stadt auch nicht okay. Sie wollen nichts machen und trotzdem Geld verdienen. Das ist das große Problem in Pirmasens und in ganz Deutschland.

Wie kommen Sie zu dieser Meinung?
Ich sehe das zum Beispiel auf Facebook. Dort liest man ja immer von den Problemen. Auch, dass es viel Kriminalität in Pirmasens gibt. Das ist sehr, sehr extrem und auch gefährlich für die Kinder.

Aber nicht alles, was bei Facebook steht, stimmt auch! Fühlen sich Ihre Kinder hier nicht wohl?
Doch! Sie sind auch noch jung. Eins ist sechs Jahre alt, das andere zwei Jahre alt. Die Große geht seit Kurzem in die Schule, die Kleine hat jetzt mit dem Kindergarten angefangen. Der Kindergarten ist sehr, sehr gut. Ob es meiner großen Tochter in der Schule gefällt, zeigt sich erst noch.

Sind Ihre Eltern schon von Italien nach Deutschland gekommen?
Nein, ich bin alleine gekommen. Mit meiner Frau.

Und Ihre Verwandtschaft lebt noch in Italien?
Ja, da haben wir auch noch sehr viel Kontakt. Ab und zu kommen Sie auch zu uns nach Deutschland. Oder wir sind in den Sommerferien dort. Manchmal für drei Wochen.

Wo genau in Italien lebt Ihre Familie?
Wir kommen aus Süditalien. Aus der Region Apulien.

Wie geht der Tag heute für Sie weiter?
Ich muss gleich meine Kinder abholen und nach Hause bringen. Danach gehe ich noch einkaufen. Das war es dann auch.

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