Pirmasens Prätorianer protestieren gegen Siler-Sperre

Des Feldes verwiesen und für fünf Spiele gesperrt: Marquez Siler.
Des Feldes verwiesen und für fünf Spiele gesperrt: Marquez Siler.

«PIRMASENS.» Der Letzte gegen den Vorletzten: In der American-Football-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar erwarteten die Pirmasens Praetorians (2:12 Punkte) am morgigen Sonntag um 15 Uhr die Bad Kreuznach Thunderbirds (2:6) im Stadion Spesbach.

Die Fünf-Spiele-Sperre für Marquez Siler haben die Pirmasenser nach den Worten von Headcoach Maurice Laufer mittlerweile angefochten. „Es war sein erstes Vergehen. Zudem dürfte er nach den Regeln nur für drei Spiele gesperrt werden“, erklärt der Praetorians-Spielertrainer die Gründe für den Protest. Siler hatte beim 29:20 gegen die Saarland Hurricanes II, dem bislang einzigen Saisonsieg, den Schiedsrichter nach einer hektischen Situation mit einer Geste verunglimpft. Daraufhin war der US-Amerikaner des Feldes verwiesen worden. Ohne Siler wird es gegen die Gäste von der Nahe natürlich nicht einfacher. „Die Kreuznacher dürfen ab Juli einige ganz starke Jugendspieler einsetzen“, weiß Laufer, der auch angesichts der neuen personellen Möglichkeiten des Gegners kaum Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg hat. Das Hinspiel verlor Pirmasens nach katastrophalem zweiten Viertel mit 12:34. Verzichten müssen die Schuhstädter auch auf Linus Mitchell, der nach einem Kreuzbandriss für den Rest der Runde ausfällt. Fehlen wird auch David Krupp, der wegen einer Schulterverletzung noch nicht voll ins Training einsteigen konnte. Dass zuletzt nur 120 Zuschauer gegen die Haßloch 8-Balls kamen, erklärt Laufer so: „Die Fußball-Weltmeisterschaft und das heiße Wetter haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

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